Hallo zusammen, vielleicht kann mir ja der ein oder andere helfen, denn seit einiger Zeit gibt es etwas, das mich sehr beunruhigt. Ich war von Januar bis März diesen Jahres in einer Klinik, um meine Depression behandeln zu lassen. Es wurde auch immer besser, bis ich vor etwa einem Monat einen Rückschlag hatte und es alles quasi von vorne los ging (ich weiß auch, woran das liegt usw und auch, was ich dagegen tun kann). Was jetzt allerdings noch übrig ist, sind (meiner Vermutung nach) Zwangsgedanken. Ich denke über Tag viel daran, vom Balkon zu springen. Ich stelle mir manchmal vor, wie es ist, übers Geländer zu klettern und zu springen. Das beunruhigt mich, denn ich will das ja gar nicht tun. Ich will auch gar nicht tot sein, ich will leben! Manchmal kommen dann solche Gedanken wie "Jetzt mach es doch einfach" oä, aber einen Moment später erschreckt mich der Gedanke, dass ich das gedacht habe, sofort schon wieder und ich mache mir selber Druck, dass ich so nicht mehr denken darf. Ich habe Ansgt vor dem Kontrollverlust und dass ich es irgendwann dann doch tue. Jetzt ist meine Sorge, dass, wenn ich das meiner Psychiaterin erzähle, sie eine Zwangseinweisung in eine Klinik veranlasst. Davor habe ich Angst. Ich habe gelesen, dass man nur zwangseingewiesen werden kann, wenn man eine Gefahr für sich selbst darstellt, aber stelle ich denn eine Gefahr für mich selbst dar, wenn ich solche Gedanken habe? Über Antworten würde ich mich wirklich sehr freuen.