Das Denken..
kann manchmal anstrengend sein.
Ich kenne das. Bei mir hat es lange gedauert, bis ich dahintergekommen bin, was es ist.
Aber vorab, bevor ich jetzt was falsches schreibe..
Hattest Du eine leichte Kindheit ?
Das ganze was Du hast, ist zu geringes Selbstwertgefühl.
Die Angst vom Sterben sind Ängste allgemein, die so nach außen treten, so zumindest meine Interpretation, da bin ich auch noch nicht weiter.
Bei mir rührt das ganze aus einer zerütteten Kindheit, mein Vater hat immer nur gefordert und mir keine Anerkennung und keine Unterstützung gegeben. Hat immer nur an mir rumgemäkelt.. ich sei zu dick(65 kg bei 174 cm??) .. zu faul (kein Wunder.. Prüfungsangst..)und jedesmal, wenn ich dachte, ich bekomme wenigstens einen Funken Anerkennung (mein Ausbildungszeugnis, auf was ich echt stolz bin).. war es immer viel zu schlecht für ihn.
Meine Mutter (die beiden sind getrennt)war auch nicht besser.. die hat von vorneherein dicht gemacht.. hat nur ihre Probleme bei mir abgeladen, wenn ich welche hatte, ist es zum Streit gekommen, weil sie sofort alles auf sich bezogen hat. Die hat mich mehr oder weniger zuhause eingesperrt, bis ich mir mit 18 mein eigenes Auto gekauft habe.. Jungs waren alle böse und wollten nur Sex von mir.. nach ihrer Ansicht.. mit 19 bin ich ausgezogen..zwischen durch war da noch mein Stiefvater.. sie hatte eine Affaire, er hat es herausbekommen. er hat angefangen zu trinken und sie zu schlagen..
Keiner von alldiesen, hat sich je dafür interessiert, wie es mir geht.. wie es in mir aussieht, was meine Träume sind.
Ich habe ähnliche Probleme wie Du, weil ich nie akzeptiert wurde, wie ich war..mich immer verstellen musste für meine Eltern.. so dann auch später bei meinen Freunden und in meinen Beziehungen. Ich wollte immer allen alles recht machen.. nur ich selbst.. bin immer auf der Strecke geblieben. Komischerweise habe ich auch immmer wieder mänenr gehabt, die auf meinen Gefühlen rumgetrampelt sind, bis zum letzten.
Der hat mich auf einmal so akzeptiert und geliebt wie ich bin.. ich KONNTE das nicht akzeptieren, das war für mich unmöglich. Ich muss immer darüber nachdenken, ob ich alles richtig mache.. soll ich anrufen.. oder nicht.. oder fühlt er sich vielleicht bedrängt.. gehen meine Freunde absichtlich nicht ans Tel.. denkt denn keiner an mich..,bin ich es denn nicht WERT, dass jemand an mich denkt ?
So hab ich den Mensch verloren, der mich so genommen hat, wie ich bin. Ich bin bereit etwas zu investieren, mich selbst zu sehen, zu finden. und ihn hoffentlich für mich zurückzugewinnen. Ich habe vor einer Woche ein Therapie begonnen..
ich habe mir Ziele gesetzt:
Ich will glücklich und zufrieden sein, auch wenn ich alleine bin. Ich will nicht mehr mit Ängsten abends im bett liegen. Und ich werde bald den Beruf ergeifen, der MIR Spaß macht, nicht den andere für mich vorgesehen haben.
Lg
Sabine