Hi,
ich bin hier. :-)
Ich weiß gar nicht, was ich mir mit diesem Thema erhoffe. :roll: vl will ichs mir einfach nur mal von der Seele runter schreiben, ich bin momentan an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr kann. Die Angst vor der Zukunft verfolgt mich immer, auch nachts.
Zur Vorgeschichte:
Bereits in der Schule litt ich an Versagensängsten, was sich leider auch im Abschlusszeugnis (Matura) widerspiegelt. Ich habe auch ein Jahr wiederholt, weils mir psychisch schlecht ging (mir wurde von einer Lehrerin andauernd gesagt, dass ich nichts wert bin und nichts kann, weil ich mich in ihrem Fach schwer tat).
Ich hab es die letzten 1,5 Jahre an der Uni versucht, aber ich wurde zunehmend unglücklicher. Mein Erfolg war mäßig, ich konnte nur bis zu einem gewissen Punkt lernen, weiter nicht. Bis zu diesem Punkt wars einfach, aber irgendwann war es so, wie wenn mein Gehirn streikt. Ich bekam Kopfweh, mir wurde schlecht.
Also habe ich mich nach langem Überlegen beschlossen, in die Berufswelt einzusteigen (Ausbildung). In den letzten 2 Wochen habe ich mich bei einigen Stellen beworben, heute kam die erste Absage. Was mich noch mehr aus der Bahn geworfen hat.
Ich frage mich ernsthaft, wer eine 22jährige Studienabbrecherin nimmt, die kein gutes Zeugnis hat? Ich denke niemand. Genau das rede ich mir zumindest nun ein.
Schlafen kann ich zwar gut, aber ich habe fast jede Nacht einen Traum, in dem mich jemand umbringen will.
Ich weine meistens einmal am Tag, weil mir alles zuviel ist. Ja, manchmal denke ich auch daran, mich aus dem Fenster zu stürzen, was mir Angst macht, weil ich sowas nie machen will (schon allein wegen meinem Freund, der schon mal eine Freundin bei einem Unfall verloren hat), also das ist jetzt keine Ankündigung. Mir machen diese Gedanken Angst.
Achso, zu meinem Freund: er wohnt sehr weit weg, wir sehen uns erst im Sommer wieder (wir ziehen zusammen). Das ist eine Zusatzbelastung für mich. Auch wenn er mir seine große Unterstützung ist.
Finanziell weiß ich auch bald nicht mehr, wies weitergehen soll. Handy/Internet/Verpflegung zahle ich von einem kleinen Wochenendjob (wo sie mich unter der Woche nicht brauchen; hab schon nachgefragt), Miete zahlen meine Eltern (das Geld fehlt ihnen, sie machens freiwillig, um mich zu unterstützen, ich will das nicht mehr; will sie nicht belasten). Zu ihnen zurück ist keine Lösung, weil sie in einem kleinen Dorf jenseits jeglicher Zivilisation :FOU: wohnen, wo es gar keine Jobangebote gibt.
Naja, ich mache mich jedenfalls selbst fertig...
Es tut gut, das mal geschrieben zu haben.
Danke fürs Lesen.