Hallo!
Mir geht es hier nicht um das Schlussmachen in einer Beziehung, sondern bevor es noch überhaupt dazu kommt:
Ich habe vor kurzem einen Mann kennengelernt und schon nach wenigen Tagen gesagt, dass ich nicht so viel empfinde wie er. Die Initiative kam von ihm, ich habe gerne mitgemacht. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass ich für ihn wirklich mehr empfinde(n kann). Sympathie ja, geistiges Verständnis ja. Herz nein. Wir haben uns öfters innig geküsst, war sehr aufregend.
Er war verwundert, dass ich schon so schnell (nach wenigen Tagen) weiß, was ich für ihn empfinde(n kann). Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das eine gute Entscheidung war. Ich habe eben die Einstellung, dass man sich sehr hingezogen fühlen muss, um mehr daraus werden zu lassen, und um den Gegenpart nicht zu verletzen frühzeitig zu sagen, ob man mehr oder nicht mehr will.
Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick, sondern, dass das erst nach viel gemeinsamer Zeit entstehen kann. Ist das nicht ein Widerspruch innerhalb meiner eigenen Integrität? Ich muss dazu auch sagen,dass ich lange single bin, und weniger gute Erfahrungen mit Männern gemacht habe, also mich nicht so schnell hergebe.
Verbaue ich mir mein Glück mit meinen Idealvorstellungen, bin ich zu wenig kompromissbereit? Hätte ich doch mehr Zeit verbringen müssen, um zu wissen was wirklich möglich ist?