Forum / Psychologie & Persönlichkeit
Ziehe ich mich sozial zurück?
Hallo an alle ich habe eine kleine sorge und weis eigentlich nicht ob es überhaupt ein Problem ist. Kurz zu meiner Person: Bin Männlich um die 30, bin in einer Glücklichen Partnerschaft und Heirate bald, habe eine Sichere Arbeit und verdiene relativ gut. Ich war immer ein Typ der auf Menschen zugegangen ist und leicht Kontakte und Bekanntschaften geschlossen habe. Seit ungefähr 2Jahren ziehe ich mich aber immer mehr zurück, mir fällt auf das sich meine Freunde wenn ich mich nicht bei ihnen melden würde, sie mir ewig nicht schreiben oder anrufen oder dergleichen. In der Arbeit kann ich irgendwie nichts mehr mit meine Kollegen anfangen, weis nichts mehr mit ihnen zu reden, hoffe das die Zeit immer schnell vergeht, obwohl ich immer gern in die Arbeit gegangen bin. Ich muss auch sagen das ich bald meine erste von 2 OPs an meinen Bein habe und es mir vll. psychisch bisschen runter macht. Ich gehe nicht gern ans Telefon wen es läutet oder wenn mir jemand schreibt will ich oft einfach nur meine Ruhe haben. Auch wenn ich alleine bin war mir nie Langweilig, jetzt weis ich oft nichts mit mir anzufangen. Ich kann mich sehr schwer für etwas begeistern, was mich selbst so ärgert weil ich nie so war. Ich weis nicht was mit mir los ist, ich erkenne mich teils nicht wieder. Ich bin nicht Depressiv weil ich weis wie ich da bin. Ich dachte vll. auch schon das ich in einem neuen Lebenzyklus bin wo mein Denken sich wieder verändert, aber vll. denke ich allgemein viel zu viel. Hatte jemand so was ähnliches schon? vll. erfahrungen oder so? danke
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Eigentlich Perfekt, verstehen uns sehr gut und Lieben uns sehr
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Ja manchmal werden Fimenfeiern gemacht da bin ich immer dabei
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Ja stimmt vll. würde es was helfen. danke dir
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Ja stimmt vermissen tu ich nichts, bin sehr zufrieden mit meinem Leben, jedoch diese dinge fallen mir auf, vll. ist wirklich ein umdenken eibes Lwbenszyklus schuld 😊
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Hallo an alle ich habe eine kleine sorge und weis eigentlich nicht ob es überhaupt ein Problem ist. Kurz zu meiner Person: Bin Männlich um die 30, bin in einer Glücklichen Partnerschaft und Heirate bald, habe eine Sichere Arbeit und verdiene relativ gut. Ich war immer ein Typ der auf Menschen zugegangen ist und leicht Kontakte und Bekanntschaften geschlossen habe. Seit ungefähr 2Jahren ziehe ich mich aber immer mehr zurück, mir fällt auf das sich meine Freunde wenn ich mich nicht bei ihnen melden würde, sie mir ewig nicht schreiben oder anrufen oder dergleichen. In der Arbeit kann ich irgendwie nichts mehr mit meine Kollegen anfangen, weis nichts mehr mit ihnen zu reden, hoffe das die Zeit immer schnell vergeht, obwohl ich immer gern in die Arbeit gegangen bin. Ich muss auch sagen das ich bald meine erste von 2 OPs an meinen Bein habe und es mir vll. psychisch bisschen runter macht. Ich gehe nicht gern ans Telefon wen es läutet oder wenn mir jemand schreibt will ich oft einfach nur meine Ruhe haben. Auch wenn ich alleine bin war mir nie Langweilig, jetzt weis ich oft nichts mit mir anzufangen. Ich kann mich sehr schwer für etwas begeistern, was mich selbst so ärgert weil ich nie so war. Ich weis nicht was mit mir los ist, ich erkenne mich teils nicht wieder. Ich bin nicht Depressiv weil ich weis wie ich da bin. Ich dachte vll. auch schon das ich in einem neuen Lebenzyklus bin wo mein Denken sich wieder verändert, aber vll. denke ich allgemein viel zu viel. Hatte jemand so was ähnliches schon? vll. erfahrungen oder so? danke
Alles an Dir ändert sich, biologisch als auch psychologisch. In der Psychologie gibt es auch verschiedene Entwicklungs- und Übergangsphasen im Erwachsenenalter. Man entwickelt sich weiter. Manchmal gehen diese Entwicklungen zwischen Menschen auch in verschiedene Richtungen.
Ich habe eine Zeit lang auch mal vieles an mir hinterfragt und auch bei mir war es so, dass ich irgendwann fast alleine da stand. Insgesamt hatte ich im Alter zwischen 15 und 35 drei verschiedene Freundeskreise, die alle mehr oder minder groß waren. Im Jugendalter noch eine richtig große Clique, im Unialter dann gute Freunde und meine Uniclique und danach noch einen bunt zusammengesetzten Freundeskreis. In den letzten Jahren wurde der Freundeskreis dann immer kleiner und kleiner. Ich habe den Kontakt auch zu vielen abgebrochen, da die Ansichten und vieles andere zu weit auseinander gingen. Vorher gab es auch schon immer mal wieder Leute, die sich nur melden, wenn sie etwas brauchen - die brauche ich aber definitiv nicht. Anfangs habe ich mich dann auch gefragt, ob es an mir liegt, habe dann aber auch nach einiger Zeit erkannt, dass das ziemliche Oportunisten sind und ich mir deswegen keine Gedanken machen muss. Ich bin verheiratet, habe meinen Job, ein paar wirklich gute Freunde und meine Familie - das riehct zum Leben - Zeit für Hobbies bleibt neben der Arbeit sowieso kaum und da lernt man auch immer mal wieder nette Leute kennen, mit denen man, wenn man möchte, reden kann.
An der Arbeit ist es auch so, dass ich da mit den meisten nicht mehr als Smalltalk betreiben kann. Ich hatte in den letzten Jahren viele Arbeitskollegen und von den insgesamt circa 150 Leuten, konnte ich nur mit zweien richtig gut reden. Das waren auch Leute, die trotz unterschiedlicher Züge, doch irgendwie auf meiner Wellenlänge lagen.
Im Leben und mit den Leuten ist es wie bei einem Buffet - es gibt eine riesige Auswahl ... als Jugendlicher legt man sehr viel auf seinen Teller und will alles probieren, als Erwachsener weiss man was einem schmeckt und welchen Dingen man den Vorzug gibt und legt dann weniger, aber ausgewählte Dinge auf seinen Teller ... und geht dann noch ein zweites Mal zum Buffet, um von den leckersten Dingen zu essen.
Mach Dir also keine Sorgen, mit Dir ist alles in Ordnung!
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Alles an Dir ändert sich, biologisch als auch psychologisch. In der Psychologie gibt es auch verschiedene Entwicklungs- und Übergangsphasen im Erwachsenenalter. Man entwickelt sich weiter. Manchmal gehen diese Entwicklungen zwischen Menschen auch in verschiedene Richtungen.
Ich habe eine Zeit lang auch mal vieles an mir hinterfragt und auch bei mir war es so, dass ich irgendwann fast alleine da stand. Insgesamt hatte ich im Alter zwischen 15 und 35 drei verschiedene Freundeskreise, die alle mehr oder minder groß waren. Im Jugendalter noch eine richtig große Clique, im Unialter dann gute Freunde und meine Uniclique und danach noch einen bunt zusammengesetzten Freundeskreis. In den letzten Jahren wurde der Freundeskreis dann immer kleiner und kleiner. Ich habe den Kontakt auch zu vielen abgebrochen, da die Ansichten und vieles andere zu weit auseinander gingen. Vorher gab es auch schon immer mal wieder Leute, die sich nur melden, wenn sie etwas brauchen - die brauche ich aber definitiv nicht. Anfangs habe ich mich dann auch gefragt, ob es an mir liegt, habe dann aber auch nach einiger Zeit erkannt, dass das ziemliche Oportunisten sind und ich mir deswegen keine Gedanken machen muss. Ich bin verheiratet, habe meinen Job, ein paar wirklich gute Freunde und meine Familie - das riehct zum Leben - Zeit für Hobbies bleibt neben der Arbeit sowieso kaum und da lernt man auch immer mal wieder nette Leute kennen, mit denen man, wenn man möchte, reden kann.
An der Arbeit ist es auch so, dass ich da mit den meisten nicht mehr als Smalltalk betreiben kann. Ich hatte in den letzten Jahren viele Arbeitskollegen und von den insgesamt circa 150 Leuten, konnte ich nur mit zweien richtig gut reden. Das waren auch Leute, die trotz unterschiedlicher Züge, doch irgendwie auf meiner Wellenlänge lagen.
Im Leben und mit den Leuten ist es wie bei einem Buffet - es gibt eine riesige Auswahl ... als Jugendlicher legt man sehr viel auf seinen Teller und will alles probieren, als Erwachsener weiss man was einem schmeckt und welchen Dingen man den Vorzug gibt und legt dann weniger, aber ausgewählte Dinge auf seinen Teller ... und geht dann noch ein zweites Mal zum Buffet, um von den leckersten Dingen zu essen.
Mach Dir also keine Sorgen, mit Dir ist alles in Ordnung!
Ich danke dir für deine wirklich nette und gute Antwort.
Versuche immer die Dinge von allen Standpunkten zu betrachten, aber deine Antwort hat mir meine Sicht und Denkweise wieder mehr geöffnet.
Vielen Dank
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Danke dir für deine Antwort die mich wieder anregt über andere Sichtweisen nachdenken zu können.
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Ich danke dir für deine wirklich nette und gute Antwort.
Versuche immer die Dinge von allen Standpunkten zu betrachten, aber deine Antwort hat mir meine Sicht und Denkweise wieder mehr geöffnet.
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Es ist auch so, dass sich oft nicht nur die Antworten ändern, auch der Reifegrad ändert sich. Ich habe beispielsweise zu einem Freund vor circa einem halben Jahr den Kotakt einschlafen lassen, nachdem dieser sich extrem kindisch und unreif verhalten hat. Das war auch einer derjenigen, die sich nur melden wenn sie Gesellschaft brauchen oder irgendwas das man hat oder kann. Da war man mehr Entertainer und Beistand als Freund und wenn sich einer mit knapp 40 verhält wie mit 16 oder 18, dann habe ich da keine Lust drauf.
Ich habe in den letzten Monaten, in einer Notsituation, einmal mehr gesehen, dass man seine wahren Freunde an einer Hand abzählen kann und habe meinen Freundeskreis nochmal kräftig ausgedünnt.
Ich kann dir auch bestätigen, dass man kurz vor so entscheidenden Wendepunkten im Leben oder währenddessen oft ins Grübeln kommt, dazu zählen das Älterwerden, Krankheiten, aber auch vorallem die Hochzeit. Das war bei mir auch so, bei den meisten anderen aber auch, ob die sich dessen dann auch bewusst waren, ist eine andere Frage.
Man hinterfragt woher man kommt, wer man ist, was einen ausmacht und wo die Reise hingeht. Das ist psychologisch erklärbar und weltweit bei allen Menschen in allen Kulturen gleich. Mit einer Hochzeit ändert sich vieles, denn man übernimmt sogesehen eine große Verantwortung für eine andere Person und man wird Teil einer neuen Familie. Das kann auch unterbewusst eine große Belastung sein. Die menschliche Psyche neigt nämlich gerne dazu Sachen unterbewusst abzuhandeln oder mehr oder minder bewusst zu verdrängen.
Es gibt auch immer wieder einige Leute, die diesem Druck nicht standhalten können und die dann vor oder während der Hochzeit kalte Füße bekommen.
Wer da eher verkopft ist oder ein Grübler/Denker, der denkt auch stärker über sowas nach.
Krankheiten und Notfälle, egal ob in der Familie oder bei einem selbst gehören da ebenso dazu.
Wenn Du noch speziellere Fragen hast, stelle sie ruhig per PN oder hier im Forum. Ich wünsche Dir schon mal alles Gute!
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