@lovelyengelchen
Hi du Liebe,
ich sitze hier, lese Deinen Eintrag und frage mich: "was könnte ich Dir sagen oder sogar raten, nachdem Du nun schon 4 Jahre Deines Lebens professionel begleitet wurdest?"
Ich bin 47 Jahre, habe ein Buch über das Thema "Liebe Dein Ich" (mein Nebentitel war immer: das fühlt sich glücklich an) geschrieben und bin hier im Forum, weil ich schlicht, mit meinem Buch sensiblen Menschen wie Dir, ein Quentchen Hoffnung geben möchte. Das, was Du beschreibst, ist mir selbst auch nicht neu und aus meiner Erfahrung liegt die Lösung in der "Sichtweise".
Ich möchte hier auf keinen Fall belehrend wirken und vielleicht hast Du so einen Ansatz ja auch schon mal probiert, aber trotzdem bitte ich Dich, kurz einzutauchen:
Stelle Dir mal vor, du betrachtest Dich aus der Sicht einer Anderen und dann fragst Du Dich von der Seite: Ist das wirklich wahr? KANNST DU nicht Lachen? Rein körperlich? Wenn Du dann sagst: "Na ja, rein körperlich ginge das schon..."
Dann geh bitte mit dieser wahren Antwort raus an die Sonne (scheint hier nur gerade nicht... ;-) ) und übe... ja, im Ernst: verzieh die Mundwinkel und lächle und wenn dann die destruktiven Gedanken wieder hochkommen dann betrachte Dich erneut von außen und denk Dir: aber Sie HAT gelächelt :FOU:
Wenn das geklappt hat, dann übe weiter, feiere jedes Lachen, um wieder darüber zu lachen, UND vor allem um darüber zu lachen, dass es rein körperlich eigendlich sogar recht gut funktioniert....
Aber jetzt kommt es, die nächste Hürde: such Dir etwas, wo Du andere zum Lachen bringen kannst, mach Clownstheater auf dem nächsten Reittunier oder im Kindergarten oder hilf behinderten Menschen beim Lachen... Es ist grandios einen Sinn im Leben zu haben, anderen dabei zu helfen, das Gleiche Problem der Traurigkeit zu meistern...! Das liebes loveyengelchen kannst Du verwenden, um Deine Sichtweise auf Dauer zu ändern..
Ich jedenfalls wünsche Dir lachende Augen, in denen sich Dein Lachen spiegelt...
Ingrid Schrader