Hallo rebeka007
ich habe auch einen sehr guten Freund, den ich durch seine jetzige Ehefrau "verloren" habe.
Er war in der Beziehung nie richtig glücklich, war schon soweit, dass er sich trennen wollte, und plötzlich wurde sie schwanger. Er hat sie dann geheiratet und wird nun total von ihr und dem Kind eingebunden. Darf selten aus dem Haus. Er kommt nicht mal mehr zu Besuch (seit über einem 3/4 Jahr).
Ich habe für mich festgestellt, dass ich ihm in dieser Hinsicht nicht reinreden werde, da jeder Mensch selbst entscheiden kann, was er macht. Ich habe ihm damals mehrfach darauf hingewiesen, dass die Frau ihn verändert und er nicht mehr er selbst ist. Jedoch hat er seine Entscheidung getroffen. Das heisst nicht, dass man für den guten Freund nicht mehr da ist.. nein, ich gebe ihm trotzdem das Gefühl, immer für ihn da zu sein, wenn was ist. Und das allein macht eine wirklich gute Freundschaft aus. Da zu sein, wenn man jemanden braucht.
Ich glaube auch nicht, wie Du schreibst, dass es Eurem Freund egal ist... 13 Jahre ist eine zu lange und bindende Zeit. Er hat nur für sich eine Entscheidung getroffen, ob die richtig oder falsch war, dass muss er selbst für sich herausfinden.
Wichtig ist, dass wenn was sein sollte... das ihr dann für ihn da seit. Es ist schade und traurig, dass so eine lange Freundschaft somit "den Bach runter geht"... aber es wäre ansich ein Fehler, ihm für seine Entscheidung Vorwürfe zu machen, dadurch wird es evtl. nur noch schlimmer und er kapselt sich für Ewig ab.
Lieben Gruß
Tinchen