:BIEN:
Als ich damals ein Studium begann, konnte ich die erste Woche noch umkriegen, aber dann nahmen mich die Panikattacken so stark ein, dass ich nicht mehr hingegangen bin. Erst ab und zu noch, wenn ich mich aufraffen konnte, aber irgendwann hab ich es geschmissen. Ich war so enttäuscht von mir und meine Probleme verschlimmerten sich von da an.
ICh begann eine Therapie. Sie dauerte 4 Jahre. Es war echt schwer. Aber trotz schlimmer tiefphasen hab ich endlich nen Studium in der Tasche. Es hätte alles so einfach sein können, doch diese ständige Angst, die vielen Gedanken und das sich selbst dafür hassen, dass man sich das Leben so schwer macht, ist die Hölle.
Du kannst nur immer wieder durch die Tiefen und Attacken durch und an dir arbeiten. Es klappt nicht immer, aber es werden mit der Zeit immer mehr erfolgreiche Erlebnisse kommen. Die Angst wird immer weniger. Ich habe zwar heute noch PRobleme damit, aber selten und dann weiß ich sie einzuschätzen. Sie sind nun viel kürzer und das Wichtigste: ich verstehe sie nun, da ich den Grund dafür kenne.
Daher ist es wichtig, dass du mit deiner Therapeutin redest, denn sie wird nach und nach auf die Gründe dafür kommen und man ist erstaunt welche Gründe es tatsächlich sein könnten.
HElfen kannst du dir nur selber, in dem du immer weiter kämpfst und arbeitest, nicht aufgibst. Ebenfalls gut sind Entspannungstechniken. Da wird dir deine Therapeutin bestimmt welche zeigen. Es gibt auch Kurse über autogenes Training. Das ist sehr hilfreich!
Meist hängen alle PRobleme miteinander zusammen. Einen wichtigen Schritt hast du schon getan, dir Hilfe geholt!!!
Jetzt kommt der nächste Weg und der ist von höhen und tiefen gekennzeichnet, aber machbar, auch wenn man das nicht deutlich sieht.
Nur nicht aufgeben!