Bücher
Liebe raintrops81
Du hast mich in einem anderen Tread von dir bezüglich Büchger gefragt. Ich kann dir leider kein für dich passendes Buch vorschlagen - ich habe das Wissen wegen einer Ausbildung zu diesem Thema. Du findest unter amazon beispielsweise ein paar gute Bücher zum Thema.
Ich schlage dir dennoch vor dir helfen zu lassen. Fachliteratur kann dir Wissen vermitteln, ja. Es ist dennoch wichtig dir jemanden zu suchen der oder die dich durch diese Phase begleiten kann - dem oder der du dein Innenleben beschreiben kannst und deine Gefühle und jemand der dir danbei helfen kann. Das wird dein Freund nicht können - er kann dich nur dabei unterstützen.
Mir ist aufgefallen, dass du innerhalb kurzer Zeit ein paar Treads geschrieben hast. Du wirst aber hier nur Anreize für deinen möglichen Weg finden, nicht aber den Weg hinaus.
Wie geht man als Angehörige mit depressiv Kranken um, das hast du gefragt. Ich gebe dir gerne eine Antwort dazu: wichtig ist den depressiven ernst nehmen, weiter wichtig ist es auch mit einem depressiven über seine Probleme die ihn gerade jetzt belasten zu reden. Dies sollte zeitlich beschränkt sein, gut wäre auf eine Viertel Stunde. In dieser Zeit kann der Depressive alle seine Gefühle äussern und der andere hört aufmerksam zu. Dann jedoch sollte der Partner abbrechen und über schöne Dinge sprechen. Für den Partner ist es ebenso wichtig, sich selbst nicht runterziehen zu lassen, das heisst, sich nicht in die Depression mit reissen zu lassen. Der Partner kann unterstützend da sein - der Partner kann aber nicht Therapeut sein. Das ist auch nicht seine Aufgabe, denn er ist dafür auch nicht geschult.
...Depression ist eine Krankheit die JEDEN treffen kann. Sie ist heilbar und hat nichts mit verrückt sein zu tun. Es ist keine Schande sich helfen zu lassen - es ist im Gegenteil ein für dich grosser Segen. Ich wünsch dir, dass du diesen Schritt gehen kannst.
Alles Gute!