Hallo lila,
Ich kann Dich gut verstehen, das Du enttäuscht und sauer bist, das Deine Mutter und der Stievvater so mit Deiner Oma umgehen.
Es ist nur schwer zu verstehen, da es doch die eigene Mutter Deiner Mutter ist.
Das Du Dich so liebevoll um Deine Oma kümmerst,finde ich ganz toll von Dir.
Eigendlich wäre das ja die Aufgabe Deiner Mutter.
Denoch würde ich es an Deiner Stelle ehr positiv sehen, wenn Deine Oma trotz aller Enttäuschungen die sie immer wieder erfahren hat, einen Schritt auf Deine Mutter zu macht. Man vergibt einfach seinem Kind so manches, egal wie es sich oft verhalten hat.
Ich würde es an Deiner Stelle nicht so sehen, dass die Oma sich bei ihrer Tochter und dem Schwiegersohn "einkauft," wie Du es bezeichnest. Ich denke, es ist einfach so, das gerade an Weihnachten vermehrt das Bedürfnis da ist, mit der ganzen Familie versöhnt zu sein. Es ist einfach eine gute Gelegenheit dazu !
Sicher, das sollte eigendlich das ganze Jahr über so sein, nicht nur an Weihnachten. Aber für die Oma ist es halt immer wieder ein Anlaß, gerade am "Fest der Liebe" ihrer Tochter irgentwie was Gutes zu tun. Es muß ja auch wirklich sehr schmerzlich für sie sein, dass die eigene Tochter sich so wenig um sie kümmert.
Ich weiß natürlich nicht, ob Deine Mutter dafür vielleicht nicht auch irgent einen Grund hat, wenn das auch sicher keine Endschuldigung ist.
Aber ich finde, Du solltest Deine Oma vielleicht ehr darin unterstützen, dass sie Versöhnung mit Deiner Mutter sucht.
Es hört sich so an, als hättest Du selber auch ein ziemlich schlechtes Verhältniss zu Deiner Mutter.
Ich würde es an Deiner Stelle nicht so sehen, das die Oma Dich deshalb verarscht. Das weiß sie ja sicher sowiso , das letztlich Du die jenige bist, die sich immer um sie kümmert, und immer für sie da ist.
Du weißt ja auch nicht, wie lange Deine Oma noch am Leben ist, und ihr ist es sicher einfach ein großes Herzensanliegen, mit ihrer Tochter ausgesöhnt zu sein, und ein einiger masen gutes Verhältnis zu haben. Deshalb versuche sie da zu verstehen, und sie trotz allem was vielleicht vorgefallen ist darin zu unterstützen. Vielleicht hält der Friede ja irgent wann auch mal ein bisschen länger an als bis nach Weihnachten.
Liebe Grüße
mari