Hallo,
ich (25) bin ganz neu hier und muss mir erstmal Luft machen.
Im Jahr 2011 habe ich meinen Vater verloren (er war für mich der größte). Damals war ich kurz davor meine kaufmännische Ausbildung abzuschließen.
Nachdem ich dann alle Prüfungen bestanden habe, dachte ich, ich muss in meinem Leben was ändern (denn ich habe gesehen wie schnell es vorbei sein kann). Da ich nicht bis zur Rente in einem Büro sitzen konnte um dann mit 1000 netto abgespeißt zu werden. Ich wollte unbedingt studieren.
Nun studiere ich seit fast 2 Jahren, aber es klappt einfach nicht. Ich musste mir eingestehen das ich das nicht schaffen werde und da fängt das Problem erst an.
Ich musste mit meiner Mutter Monatelang diskutieren wegen des Umzugs in eine andere Stadt, da sie sich nach dem verlust meines Vaters sehr einsam fühlt. Nachdem sie mir zugestimmt hat und mich auch noch finanziell unterstützt, kann ich ihr doch nicht sagen, ich weiß defintiv das ich es nicht schaffen werde.......
Natürlich hab ich auch über einen anderen Studiengang nachgedacht aber jetzt hab ich die Angst, das mir das gleiche passiert. Jünger werde ich nicht und es kommt mir vor das alle um mich herum, alles hinbekommen. Irgendwie stehe total neben mir. Ich weiß nicht in welche Richtung ich gehen soll aus Angst das ich mal wieder nicht dafür geeignet bin. Und wenn ich mir vorstelle noch einmal zu scheitern, würde mich das zerstören.
Auch wenn sich das alles nicht nach ernsten Problemen anhört, habe ich im Moment sehr damit zu kämpfen.....
LG