Ich bin vor kurzem 16 geworden und beginne jetzt mit meinem Abitur. Gerade sind Sommerferien. Die ersten zwei Wochen war ich mit meiner Familie im Urlaub, habe aber in der Zeit auch nie mit meinen Freunden geschrieben. Bin jetzt seit zwei Wochen wieder zuhause, aber treffe mich nicht mit Freunden oder schreibe auch nur mit ihnen. Ich habe eigentlich gar nicht viel Lust darauf sie zu sehen. Ich bin in unserer 6er-Clique meist eh die Außenseiterin, weil ich eher introvertiert bin und jetzt nicht so direkt auf andere zugehen kann wie meine Freunde es machen und dadurch auch sehr viele Freunde unabhängig zu mir haben. Meine Freunde sind aber in so Zweiergruppen immer ein eingeschworenes Team. Das Mädchen was ich wohl eigentlich so alst meine beste Freundin bezeichnen würde hat seit einem halben Jahr jetzt einen Freund und verbringt jede freie Minute mit ihm. Ich fühle mich dadurch auch ziemlich alleingelassen, obwohl ich mir nicht sicher bin ob sie mich nicht einfach nur nervig findet, weil ich mich mehr an sie als an die anderen aus unserer Clique halte. Mit den anderen verbindet mich eben nicht soviele Interessen und ich weiß auch nicht wirklich wie man einen von ihnen mal einfach so fragen soll ob sie sich mit mir trifft. Denn während ich die ganze Zeit zuhause bin und allerhöchstens was mit meiner Familie drausen was mache, treffen meine Freunde sich einzelnd untereinander ohne mich auch nur in Betracht zu ziehen. Meine Mutter ist deshalb ziemlich besorgt um mich und möchte mich, weil ich mich so einkapsel, wenn ich mich nicht ändere zum Psychologen schicken. Ich weiß nicht ob das nicht sogar besser für mich wäre, weil ich mich manchmal einfach ziemlich verzweifelt und absolut nutzlos fühle. Gibt es vielleicht jemanden der schon einmal ähnliche Gefühle hatte und das überstand hat? Ich danke bereits jetzt für jede Rückmeldung