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im biostudium hab ich vor jahren noch folgendes gelernt:
rein evolutionär betrachtet finden frauen attraktiv:
- ein äußeres, das einen hohen testosteronspiegel vermuten lässt (markantes kinn, augenbrauenwülste, haarausfall, tiefe stimme, breite schultern, ...)
- nicht ZU viel testosteron, da zuviel testosteron das immunsystem schwächt und damit die wahrscheinlichkeit für krankheiten steigt
- symmetrischer körper und symmetrisches gesicht (hinweis auf gesundes aufwachsen)
- sozialer status, eben der genannte "versorger-bonus". die zeichen dafür ändern sich kulturbedingt.. aber ein hoher sozialer status beeinflusst uns zumindest unbewusst bei der männerwahl (wird wohl beim "mit schönen frauen abgebildet sein" mitspielen, genauso beim von koller40 erwähnten "money, money, money")
- immunsystem, das sich vom eigenen unterscheidet, um ein breiteres spektrum an abwehr für den nachwuchs sicherzustellen: unbewusst wahrgenommen durch den geruch (soweit ich weiß, wird das von der pille beeinflusst und gelegntlich stellt eine frau bei absetzen der pille fest, dass sie ihren liebsten plötzlich weniger attraktiv findet *schmunzelt*)
dazu kommen natürlich psychologische faktoren, von denen ich weniger ahnung hab.. (ich nehme zb mal an, wenn ich genügend männern mit brille begegnet bin, die angenehme gefühle in irgendeiner art und weise hervorgerufen haben, finde ich brilletragende männer attraktiver..)
natürlich denkt man nicht "oh, der ist aber ein guter versorger", aber in unserem körper laufen die muster ab. merken tun wir's nur in form von "der is aber sympathisch.."
ob beziehungen dann dauerhaft funktionieren, ist natürlich was ganz anderes und die entscheidung, ob frau eine beziehung mit einem mann eingeht, treffen (hoffentlich) die meisten bewusst. die erstauswahl an männern, zwischen denen die frau bewusst wählt, übernimmt aber eher der körper.