Hallo,
ich habe eine gute Freundin, mit der ich schon Vieles erlebt habe und mit der ich eigentlich auch viel Spaß habe. Was mich nur zunehmend traurig und manchmal auch ein bisschen ärgerlich macht, ist, dass sie ständig so eine "Antihaltung" an den Tag legt. Sie findet alles, was ich vorschlage und das sie noch nicht kennt, erstmal grundsätzlich scheiße. Beispiel: wir waren am Wochenende unterwegs und ich sage, dass ich gerne nochmal in einen Laden möchte, da es da ein neues Getränk (das sie normalerweise supergerne mag) jetzt auch in Dosen gibt. Ihre Reaktion: "Ist ja eklig!" und nen abwertender Blick. Wohlgemerkt: sie hat an sich nix gegen Dosen, trinkt auch Bier aus Dosen usw - das ist nicht das Problem.
Oder wenn ich mich mit jemandem gut verstehe, sie die Person aber nicht kennt. Ich ihr die Person dann vorstelle und es keinerlei Anzeichen gibt, warum sie ie Person nicht mögen sollte... da sagt sie mir irgendwann, dass sie die Person absolut nicht abkann. Oder auch wenn ich mit ihr mal feiern gehen möchte oder so. Wenn ich frage, ob noch jemand mitkommen kann, kommt entweder: nee, ich kenn die ja gar nicht. Oder: Nee, ich mag die nicht. Oder: Nee, ich find das blöd so zu dritt. Naja. Oder ich zeig ihr nen Lied, das ich total toll finde. Findet sie grundsätzlich scheiße. Komisch nur, dass sie genau das Lied, wenn es ihr jemand anders auch nochmal zeigt, ganz toll findet. Ich meine es kölnnte ja sein, dass sie dieses und jenes wirklich nicht mag, aber es ist eigentlich nur mir gegenüber erstmal dieses "Anti". Was ich auch gut finde, sie versucht es schlecht zu reden oder findet es schlicht "scheiße". Anderen Freunden von mir tritt sie auch immer vollkommen verschlossen entgegen. Böse Ausstrahlung (so ein richtiger "Fi** dich Blick" oder bitterböse Blicke, so ne richtige "Lass mich bloß in Ruhe" Haltung) das ist aber manchmal auch bei Leuten so, die wir beide noch nicht kennen. Hmm. Ich fühl mich dadurch eigentlich mehr und mehr provoziert oder persönlich angegangen von ihr. Eben weil es immer so ist! Da kann ich machen was ich will. Ihre schlechte Laune darf ich auch ständig ausbaden und langsam hab ich einfach keinen Bock mehr, ständig nachzufragen was Madame denn wieder hat. Denn sie hat beinahe jeden Tag schlechte Laune, mal durfte sie auf der Arbeit nicht pünktlich Feierabend machen, dann hat ihr Pferd nicht gemacht was sie will... und ich mag sie auch nicht immer mit Samthandschuhen anfassen, was ich mittlerweile auch unterlasse und ihkr einfach auch mal zickig entgegen trete, auch wenn das sonst so gar nicht meine Art ist. Und ich frage auch kaum noch nach was denn schon wieder los ist. Denn inerseits scheint sie zu wollen, dass man sich für sie interessiert, andererseits versucht sie es zu erzwingen und wenn man nicht drauf anspringt wird sie noch pampiger. Was auch noch grausam ist, ist, dass sie wirklich selten Lust hat, mal was zu unternehmen. Ich habe sie ne zeitlang IMMER gefragt, ob wir was machen wollen, dann immer weniger. Weil wirklich imemr ein Nein kam und irgendwann geb ich halt auf und sag mir auch, wenn sie was will, soll sie kommen. Ist ja kein Problem. Aber wehe ich hab dann keine Zeit und sie nicht gefragt... dann zickt sie gleich wieder los: "Schön, dass ich auch mal gefragt werde" - hallo!? Ich hab ihr das auch schon einige male gesagt, wie ich das sehe. Und auch darauf bedacht, das nicht so zu betonen, als würde ich sie angreiufen wollen oder ihr Vorwürfe zu machen, sondern ich habs ihr so erklärt, wie ich das sehe, wie ich mir dabei vorkomme und was ich so fühle. Aber sie blockt total. "Ist halt so" oder sowas kommt dann.
Wie gesagt, alles was um mich rum ist, ist schlecht und doof und bäbäbä. Aber sie bezeichnet mich als ihre beste Freundin. Irgendwas stimmt doch da nicht, ich verstehe das einfach nicht, was da in ihr vorgeht oder warum sie so ist.
Könnt ihr euch darauf nen Reim machen?
lg