Ein Plan wäre ein Anfang
Mir geht es in etwa gleich wie dir. Ich habe jetzt Ferien. Morgens schlafe ich sehr lange, komme kaum aus dem Bett auch wenn ich es versuche und mir den Wecker gestellt hatte. Den mache ich dann meist aus und schlafe weiter. Eigentlich blöd, denn ich wollte mich unbedingt an meinen auferstellten Plan halten.
Der Arztbesuch ist eine Lösung, zumindest könntest du dir dort mal professionellen Rat einholen, ansonsten brauchst du wahrscheinlich einfach ein Ziel, eine Aufgabe, etwas dass dich absolut fordert, dass dir ein bisschen Druck gibt, morgens auch früh aufzustehen und etwas zu tun. Und Ablenkung ist ganz wichtig, sonst verfällt man in diese Trägheit. Du brauchst etwas, dass dir Freude macht und etwas, dass dir das Gefühl gibt, dass du dort gebraucht wirst. Vielleicht wäre ja ein kleiner Nebenjob etwas für dich oder du trittst in einem Verein bei oder Ähnliches.
Ich kann auch gut verstehen, dass der Tod deiner Oma dir sehr nahe geht. Damals, als mein Vater starb, befand ich mich in der gleichen Situation und konnte es infach nicht fassen.
Vielleicht hilft es dir ja, wenn du das Lernen nach Hause zu deiner Familie verlegst und dort von der Umgebung und den Menschen wieder aufgefangen wirst. Mich hatte damals einzig der Auszug von Zuhause gerettet, weil ich an diesem Ort zuviele Erinnerungen an meinen Vater hatte. Aber bei dir scheint es genau umgekehrt zu sein. Rede dochmal mit deiner Familie.
Ganz herzliche Grüße und viel Glück auf deinem Wege