Hallo,
ich habe meinem Freund vor ein paar Tagen einen Teil aus meiner Kindheit erzählt und er ist der Meinung, dass es sexueller Missbrauch war.
Im Alter von 6 Jahren hatte ich eine "Freundin" (11 Jahre alt), die es sich damals erlaubt hat mich aufklären zu müssen. Ich fand alles, was sie mir so erzählt hat echt unangenehm und ich weiß noch, wie sie mich ihrer Freundin vorgeführt hat, indem sie mir Fragen über den Geschlechtsakt gestellt hat und ich sie einigermaßen beantworten konnte. Ich hab mich damals geschmeichelt gefühlt, weil sie mir dafür Anerkennung und Bewunderung gegeben haben.
Irgendwann im Sommer hat meine Freundin ihr Zelt aufgebaut und hat mich gebeten mit ihr hinein zu gehen. Dann hat sie es abgeschlossen und mir gesagt, dass ich mich nackt ausziehen soll. Ich hatte Angst vor ihr und sie war eine Art Autoritätsperson für mich. Als ich mich zuerst geweigert hab, hat sie mir erzählt, dass es nichts Schlimmes ist und dass meine Eltern das auch machen. Ich durfte aber trotzdem nichts davon erzählen. Ich habe gespürt, dass es etwas "Verbotenes" war.
Naja, dann hab ich mich ausgezogen, sie hat sich auch ausgezogen, sich auf mich gelegt und ihre Vagina an meiner gerieben bis sie vermutlich zum Orgasmus kam. Sie hat es Bumsen genannt. Danach habe ich geweint, weil ich mich schuldig und schmutzig gefühlt hab. Sie hat dann gesagt, dass ich jetzt nach Hause gehen soll. Ich hatte schreckliche Angst, dass jemand es mir ansehen könnte, was ich getan hatte. Ich weiß noch, dass ich sie gefragt habe, ob meine Mutter es riechen könnte, wenn sie mich abends badet. Die Antwort "Ich glaub nicht, aber sei trotzdem vorsichtig" hatte mich noch mehr beunruhigt. Ich kann mich erinnern, dass ich zitternd nach Hause kam und meine Mutter drängte, dass ich so schnell wie möglich baden möchte.
Bei einem Mal ist es nicht geblieben, sie wollte es fast jeden Tag. Sie hat auch nur noch eine Decke draußen (ohne Zelt) ausgebreitet an einer Stelle, wo uns keiner sehen konnte.
Später mussten noch andere Mädchen aus der Nachbarschaft mitmachen. Da lagen dann also ein paar Mädchen auf Decken und sie ist dann zu jeder der Reihe nach gegangen und hat sich an ihnen gerieben. Teilweise hat sie auch die Mädchen untereinander gezwungen sich aufeinander zu legen.
Eines Tages haben wir ein anderes Versteck gesucht, aber es war zu weit weg von den Häusern in denen wir wohnten, sodass wir meine Meine Mutter nicht mehr hören konnten, als sie uns zum Abendessen nach Hause gerufen hat. Als sie uns dann draußen suchen gegangen ist und wir sie gehört haben, haben sich alle schnell wieder angezogen. Meine Freundin war leider nicht schnell genug und meine Mutter hat sie nur mit halb-angzogener Hose gesehen.
Natürlich wollten meine Eltern dann wissen, was wir da gemacht haben, aber ich hab bis heute geschwiegen. Meine kleine Schwester (damals 4) hat geantwortet, aber ich weiß nicht mehr genau was. Seitdem wurde uns der Umgang mit der Freundin verboten und das ganze hatte ein Ende genommen.
Danke erstmal, falls sich hier Jemand die Mühe gemacht hat den ganzen Text zu lesen :shy: .
Meine Frage:
Mir ist bewusst, dass das Ganze nicht normal war und nicht hätte passieren dürfen. Es ist auch nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Aber muss dabei schon von Missbrauch oder gar Vergewaltigung sprechen (wir waren Mädchen, kleine Kinder und "Freundinnen")? Sie hat es nie mit physischer Gewalt gemacht, ihre herrische Art hat schon ausgereicht.