Forum / Psychologie & Persönlichkeit
Wann in der Kennenlernphase von ehemaligem Liebeswahn erzählen?
Vorweg zu meiner Geschichte: Ich bin mittlerweile 23 Jahre alt. Habe vor 6 Jahren einen Mann 'kennengelernt', an dem ich mehr Interesse hatte. Er zeigte mir zwar zu Beginn auch Interesse, dies war seinerseits jedoch lediglich kollegial. Ich war jung und naiv, hab mir eingeredet dass er auch Interesse an mir hat... Dies ging eigentlich soweit dass ich immer tiefer viel, über 4 Jahre im Liebeswahn steckte, trotz Jahrelangem Kontaktabbruch seinerseits habe ich ihm immer wieder geschrieben, ihn angefleht, versucht ihn zu überreden weil ich der Meinung war dass er auch mehr will... Ich habe versucht dass unsere Wege sich kreuzen, und halt alles was dazu gehört... Ich war über Jahre der Meinung dass er mich liebt, es aber nicht so sagen kann weil ihm das Alter im Weg steht (Hat er im Sommer 2015 auf meine erste Nachricht als Antwort gegeben, erst im Winter 2015 sagte er dann dass er einfach kein Interesse hat) Ich weiss mittlerweile auch dass es ein Fehler war und bereue es... Die Gründe warum es soweit kam weiss ich bis heute nicht... das ganze trieb mich in ein tiefes Loch, ich war glaub lange Zeit nahe an einer Depression, hatte über 3 Jahre Probleme mit Selbstverletzung, hab mich komplett zurückgezogen und mein Leben bestand über Jahre nur noch aus arbeiten und schlafen, den Rest hatte ich weder Lust was zu unternehmen, noch wen zu treffen...
Das ist mittlerweile vergangenheit... Ich habe hier und da immernoch einen schlechten Tag, ich trauere diesem Herrn jedoch nicht mehr nach, konnte mit ihm abschliessen, hoffe nur noch dass ich ihm nie mehr begegnen muss und habe Mitte letztes Jahr komplett neu gestartet mit meinem Leben...Das heisst ich habe Ende 2019 damit angefangen, hatte einige Phasen in denen es mir kurz richtig gut ging, worauf es jedoch nach einigen Wochen wieder bergab ging und es begann alles von vorne... Dies ist seit August nicht mehr passiert... Mit der Selbstverletzung bin ich schon länger durch, da habe ich im März 2019 aus beruflichen Gründen aus eigenem Willen aufgehört... Hatte eine Zeit die ich nur für mich brauche und bin seit einigen Monaten wieder offen für neue Bekanntschaften... Hatte demnach bisher noch keine Beziehung... Therapie habe ich im März 2017 eine angefangen, hatte jedoch Pech mit der Psychologin und danach nicht den Mut nochmal eine zu starten...
Nun war ich schon mehrfach in einer Kennenlernphase wo ich mich gefragt habe, wann es denn angebracht ist sowas zu erzählen... Es geht ja nicht nur um eine persönliche Störung, sondern es war ja schon eine Störung die (man hofft es nicht) zurückkehren kann und dann ja auch den möglichen Partner betreffen kann... Und ich steh dann jeweils zwischen den Stühlen und ûberlege: erzähle ich es frühzeitig dass er noch die Möglichkeit hat zu gehen, oder ist es dann zu früh, schreckt ab und ich sollte warten bis es irgendwann eine fortgeschrittene Beziehung gibt?
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Das gast du vor langer Zeit schon mal gefragt und eirbhsjen geschlossen die gleiche Antwort gegeben. Warum fragst du jetzt wieder?
Wir gaben alle die agb's über den Kopf geschlagen. Du was krankes darfst du keinesfalls erzählen. Dee ist sofort weg. Lernf daraus. Mach es nie wieder
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Das gast du vor langer Zeit schon mal gefragt und eirbhsjen geschlossen die gleiche Antwort gegeben. Warum fragst du jetzt wieder?
Wir gaben alle die agb's über den Kopf geschlagen. Du was krankes darfst du keinesfalls erzählen. Dee ist sofort weg. Lernf daraus. Mach es nie wieder
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Ich würde jetzt nicht detailreich erzählen, dass du diesen Mann damals regelrecht gestalkt hast. Das gehört in die Vergangenheit und wiederholt sich hoffentlich nicht wieder.
Was ich aber erzählen würde, wenn man sich schon etwas besser kennt und Vertrauen gefasst hat, wäre, dass du psychische Probleme hattest. Das ist ja erstmal keine Schande.
Aber vielleicht solltest du doch noch mal darüber nachdenken mit einer Therapie alles aufzuarbeiten. Wenn du die Gründe für dein damaliges Verhalten kennst, kannst du solche Entgleisungen besser vorbeugen.
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Vorweg zu meiner Geschichte: Ich bin mittlerweile 23 Jahre alt. Habe vor 6 Jahren einen Mann 'kennengelernt', an dem ich mehr Interesse hatte. Er zeigte mir zwar zu Beginn auch Interesse, dies war seinerseits jedoch lediglich kollegial. Ich war jung und naiv, hab mir eingeredet dass er auch Interesse an mir hat... Dies ging eigentlich soweit dass ich immer tiefer viel, über 4 Jahre im Liebeswahn steckte, trotz Jahrelangem Kontaktabbruch seinerseits habe ich ihm immer wieder geschrieben, ihn angefleht, versucht ihn zu überreden weil ich der Meinung war dass er auch mehr will... Ich habe versucht dass unsere Wege sich kreuzen, und halt alles was dazu gehört... Ich war über Jahre der Meinung dass er mich liebt, es aber nicht so sagen kann weil ihm das Alter im Weg steht (Hat er im Sommer 2015 auf meine erste Nachricht als Antwort gegeben, erst im Winter 2015 sagte er dann dass er einfach kein Interesse hat) Ich weiss mittlerweile auch dass es ein Fehler war und bereue es... Die Gründe warum es soweit kam weiss ich bis heute nicht... das ganze trieb mich in ein tiefes Loch, ich war glaub lange Zeit nahe an einer Depression, hatte über 3 Jahre Probleme mit Selbstverletzung, hab mich komplett zurückgezogen und mein Leben bestand über Jahre nur noch aus arbeiten und schlafen, den Rest hatte ich weder Lust was zu unternehmen, noch wen zu treffen...
Das ist mittlerweile vergangenheit... Ich habe hier und da immernoch einen schlechten Tag, ich trauere diesem Herrn jedoch nicht mehr nach, konnte mit ihm abschliessen, hoffe nur noch dass ich ihm nie mehr begegnen muss und habe Mitte letztes Jahr komplett neu gestartet mit meinem Leben...Das heisst ich habe Ende 2019 damit angefangen, hatte einige Phasen in denen es mir kurz richtig gut ging, worauf es jedoch nach einigen Wochen wieder bergab ging und es begann alles von vorne... Dies ist seit August nicht mehr passiert... Mit der Selbstverletzung bin ich schon länger durch, da habe ich im März 2019 aus beruflichen Gründen aus eigenem Willen aufgehört... Hatte eine Zeit die ich nur für mich brauche und bin seit einigen Monaten wieder offen für neue Bekanntschaften... Hatte demnach bisher noch keine Beziehung... Therapie habe ich im März 2017 eine angefangen, hatte jedoch Pech mit der Psychologin und danach nicht den Mut nochmal eine zu starten...
Nun war ich schon mehrfach in einer Kennenlernphase wo ich mich gefragt habe, wann es denn angebracht ist sowas zu erzählen... Es geht ja nicht nur um eine persönliche Störung, sondern es war ja schon eine Störung die (man hofft es nicht) zurückkehren kann und dann ja auch den möglichen Partner betreffen kann... Und ich steh dann jeweils zwischen den Stühlen und ûberlege: erzähle ich es frühzeitig dass er noch die Möglichkeit hat zu gehen, oder ist es dann zu früh, schreckt ab und ich sollte warten bis es irgendwann eine fortgeschrittene Beziehung gibt?
Erzähle es auf jeden Fall nicht zeitig.
Es ist Geschichte und interessiert eigentlich überhaupt nicht. Wenn du es irgendwann erzählen solltest oder du es loswerden möchtest, mache es kurz und keine lange Story draus. Aber eher später.
Deinen Partner wird es eher verwirren, wenn du zu sehr in der Vergangenheit verweilst und dir würde es auch nicht gut tun. Es wäre auch nciht angebracht und notwendig.
Wenn er etwas von deinen früheren Beziehungen wissen möchte, sag ihm das es eher chaotisch war und das du dich "verrannt" hast. Er wird es verstehen und nicht mehr weiter nachforschen und zufrieden sein.
Mich persönlich würde es nicht interessieren, wie und welche Beziehungen du in der Vergangenheit hattest.
Nimm deine Vergangenheit leicht und nicht zu schwer, sei nicht zu streng mit dir, lache darüber, dass du einem Mann nachgehangen hast, der nichts von dir wollte. Das passiert.
In der Liebe gibt es so viele krumme Wege und eigentlich ist das alles irgendwie krumm und so oft chaotisch, individuell, speziell und nichts ist einheitlich, gerade, berechenbar, regelkonform, gesetzmäßig.
Wenn du verstehst, dass in der Liebe und in Gefühlen die wildesten, verwirrendsten, chaotischsten und unglaublichsten Sachen normal und üblich sind - wirst du irgendwann auch deine Vergangenheit verstehen und drüber lachen und schmunzeln ...
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Hallo, ich denke du solltest dich zuerst selbst kennenlernen und lernen dich so anzunehmen, wie du bist. Dich selbst anlächeln , dich selbst mögen. Viele suchen im anderen die eigene Liebe, weil sie sie nicht in sich haben. Wenn du lernst dich selbst gut zu finden, wirst du eine andere Ausstrahlung haben und ziehst Partner an, die dir gut tun werden. Ich denke du hattest eine schwierige Zeit und jetzt ist es Zeit sich zu freuen, vielleicht auch Mal überlegen, was du gerne machst. Die Konzentration auf andere Dinge lenken, damit du Entspannungsphasen erlebst. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
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Ich würde da auch nicht mit der Tür ins Haus fallen. Vielleicht würde ich es auch nie erzählen. Aber vermutlich auch irgednwann vorangegangene psychische Probleme ansprechen.
Allerdings schreibst du selbst, dass du nicth weißt, wie es so weit kommen konnte. Deswegen würde ich dir ebenfalls raten, dich nochmal in Therapie zu begeben.
Wer weiß, falls es zur Beziehung kommt under Mann sich irgendwann trennt, dass du das dann auch nicht wahrhaben willst?
Da ist was tief in dir, das dringend Beachtung braucht.
LG
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Ich würde es auch so sehen, ich stelle mir vor , man wäre zb Alkoholabhängig aber trocken. Dann muss man das auch nicht sofort erzählen. Damit überfordert man den neuen Partner. Aber man kann es später sanft einpflechten. Jeder Mensch hat eine Vergangenheit, die war nicht immer positiv. Aber man sollte daraus lernen.
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