Hallo!
Kostet mich gerade echt etwas Überwindung hier einen Thread zu öffnen, aber irgendwie muss das jetzt mal sein.
Ich bin nun 21. Meine Eltern leben seit 18 Jahren getrennt, zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt, möchte ich auch nicht, da er Alkoholiker ist. Ich hatte damit auch nie ein wirklich großes Problem, zumindest nicht wissentlich. Ich habe meine Mutter und meine Geschwister und damit war es gut. Doch seit geraumer Zeit merke ich wirklich, dass mir etwas extrem fehlt. Ein männlicher Part in der Familie (habe einen Freund, aber damit ist es nicht getan), zu meinem Opa hatte ich leider kein so enges Verhältnis, was mich sehr traurig macht, genauso wie zu meinem Onkel obwohl dieser nur ein paar Häuser weiter wohnt von meinem Elternhaus. Aber wieso spüre ich gerade jetzt die Auswirkungen einer intakten Familie so sehr? Ist das nicht eher meistens in der Kindheit der Fall, wo man so eine Vater-Tochter-Beziehung vorrangig vermisst? Befindet sich jemand in einer ähnlichen Situation?
Danke für's Lesen ;)