Hallo zusammen!
Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich mich vollständig in irgendwelchen Träumen verliere, also so richtig vertiefe. Das kann unterschiedliche Auslöser haben. Manchmal lese ich ein Buch, das mir sehr gefällt und denke mich dann so extrem in die Geschichte hinein, dass ich richtiggehend grantig werde, wenn irgendjemand mich anspricht. Auch wenn ich gerade nicht lese, sind meine Gedanken immer noch im Buch "gefangen" und ich habe viele Tagträume davon. Das sind dann meistens romantische Bücher.
Manchmal wird eine solche Phase auch von einem Traum ausgelöst, den ich nachts habe. Oft träume ich von meinem Kollegen, mit dem ich aber im Real life nicht wirklich viel zu tun habe. Small talk, mehr nicht. Ich möchte auch nicht mehr. Aber in den Träumen, die ich Nachts manchmal von ihm habe, spüre ich eine Verbundenheit, fast schon Seelenverwandtschaft zwischen uns. Dieses Gefühl ist es, was so eine Phase auslöst. Ich träume dann auch tagsüber ständig von meinem Kollegen, male mir alle möglichen Situationen aus, in denen wir miteinander reden, uns trösten, uns küssen. Sex kommt nie vor in diesen Träumen. Nachts träume ich in solchen Phasen auch verstärkt von ihm.
Ich muss dazu sagen, dass ich mit meinem Leben absolut zufrieden bin. Ich bin sehr glücklich verheiratet, habe tolle Kinder, liebe meinen Beruf. Es ist also alles in Ordnung, ich bin glücklich.
Aber diese Traumphasen kommen mir irgendwie komisch vor und erschrecken mich ein wenig. Ich liebe meinen Mann schließlich und will nichts von meinem Kollegen. Wenn ich in Wirklichkeit mit dem Kollegen rede, dann regt sich gar nichts. Keine Gefühle, nicht mal ein einziger Schmetterling im Bauch.
Ich verstehe das ganze nicht. Was macht mein Unterbewusstsein da?
Vielleicht kann mir jemand von euch da helfen.