Lass dir helfen
Hi, so einige von den Dingen, die du angesprochen hast, kann ich nachvollziehen.
Ich bin 24, selber Student und leide auch seit dem Abitur an Schlafstörungen. Im Laufe der Studiums habe ich mich immer mehr zurückgezogen und bestehe mittlerweile nur noch aus Selbstzweifeln, Existenzangst, Motivationslosigkeit etc. Die Liste könnte ich jetzt weiterführen, aber das hilft dir wenig.
Die Tatsache, dass du erkannt hast, dass es dir schlecht geht, ist in meinen Augen schon mal ein wichtiger Punkt. Ich habe das leider jahrelang nicht mitbekommen oder unterbewusst ignoriert.
Ich kann dir nur empfehlen dich irgendjemandem zu öffnen und deine Probleme anzusprechen. Denn von alleine werden sie sich vermutlich nicht lösen. Nachdem ich erkannt hatte, dass ich ziemlich im Eimer bin, habe ich versucht meine Probleme selber zu lösen und bin dabei mehrfach auf die Schnauze geflogen. Im Endeffekt hat sich nichts geändert und ich habe nur unnötig Lebenszeit weggeschmissen. Also fass deinen Mut zusammen und rede mit einem Arzt. Ich weiß, dass das schwer ist. Das ist aber leider der einzige Tip, den ich dir geben kann. Nicht denken, handeln. Denken war für mich immer nur eine elende Abwärtsspirale, die meine Lage verschlechtert hat. Lass dir helfen.