Hallo!
Ich wurde als Jugendliche 2 x "versucht missbraucht".
Ich hatte bis vor 2 Wochen einen Freund, mit welchem ich seit 9,5 Jahren zusammen war.
Wer weiß davon (als einzigster).
Wir hatten die letzten Jahr max 1-2 mal im Jahr sex, aber auch nur dann, wenn ich was getrunken hatte und mein Gehirn nicht mehr die Bilder der Vergangenheit so schnell aufrufen konnte.
Jetzt allerdings, war seine Begründung, er kann so nicht mehr die Beziehung weiter führen und hat sie beendet.
Wir können allerdings immer noch super miteinander reden, denn er ist der einzigste, welcher davon weiß und ist auch weiterhin für mich da.
Allerdings muß ich gestehen, ich habe es wohl immer runter gespielt, er konnte meistens nicht wissen, dass meine Lustlosigkeit an den versuchten Misshandlungen lagen.
Nach der Trennung mache ich mir riesen Vorwürfe, dass ich nicht schon früher drauf kam, mir Hilfe zu holen.
Ich habe alles vermasselt! :(
Am Mittwoch habe ich mein erstes Gespräch bei der Therapie.
Momentan fühle ich mich wie in einem Käfig, welcher immer enger wird, und mich nicht mehr raus lassen möchte.
Auch fange ich wieder mehr an zu trinken (nur 1-2 Weingläser am Abend), aber das habe ich die ganze Zeit nicht mehr gemacht.
Ich möchte das alles schnell vorbei ist, und ich diese Bilder in meinem Kopf verstehe auf die Seite zu schieben, denn vergessen, das wird nie etwas werden.
Kennt jemand einen guten Tipp, wie ich die Tage bis zur ersten Stunde Therapie rum bekomme, ohne in meinem gefühlten Käfig zu ersticken?
Ich möchte am liebsten ausbrechen und laut schreiben, aber ich kann nicht! :(