Hallo Leute,
ich habe ein etwas peiniches Problem, aber ich komme damit einfach nicht mehr zurecht.
Ich denke, ich vereinsame immer mehr. Ich war noch nie ein besonders kontaktfreudiger Mensch. Es fällt mir schwer, Leute kennen zu lernen,sowohl aus Zeitmangel, als auch dur meine Persönlichkeit - Ich mag einfach keinen Smalltalk in irgendwelchen Bars ect.
Ich bin seit bald 2 Jahren Single. Somit fehlt mir sowieso schon körperliche Nähe. Ich liege abends im Bett und weine, weil ich mir nichts mehr wüsche, als dass jemand neben mir schläft. Früher hatte ich wenigstens immer ein paar gute Freunde, mit denen ich mich treffen undsprechen konnte. 2011 habe ich jedoch gleich eine Hand voll Freunde auf einmal verloren,weil sie mich betrügen wollten (lange Geschichte, böse Geschichte).Mir bieben noch wahre Freunde, aber auch die bekomme ich inzwischen kaum noch zu Gesicht.
Ich bin von Montag - Freitag jeden Tag 1 Stunden für die Arbeit unterwegs, weshalb ich in der Woche so gut wie garkeine sozialen Kontakte habe. Klar, ich arbeite mit Kunden und habe Kollegen, mit denen ich mal rede, aber das ist nicht das selbe. Ich habe in der Woche quasi garkein Privatleben. Freitag abend gehe ich nicht mehr aus,weil ich durch die Arbeit zu müde bin. Also bleiben mir nur Samstag und Sonntag. Mein einer Freund verbringt das Wochenende jedoch so, dass er sich nachts nur in der Disko die Kante gibt und tagsüber bis 17Uhr schläft. Er hat ohnehin kaum noch Zeit für mich, ich weiß nicht warum (wir sind seit 7 Jahren Freunde). Meine andere Freundin wohnt seit einiger Zeit mit ihrem Freund zusammen und meldet sich wenn, dann nur schriftlich. Ständig frage ich sie, ob wir uns nichtmal treffen wollen, jedoch hat sie nie Zeit, bzw immer etwas besseres zu tun. Selbst wenn ich 2 Wochen vorher frage, kommt ihr etwas anderes dazwischen. Heute ist z.B. "Kuchen essen" der Grund für ihre Absage gewesen.
Vor ein paar Tagen ging es mir richtig schlecht. Ich habe im Moment Prüfungsstress, Gefühls-Probleme und ein paar andere private Dinge, die mir einfach zu Kopf gestiegen sind und ich konnte nciht mehr aufhören zu weinen. Ich habe mehrere Leute um Hilkfe gebeten, einfach nur darum, jemanden zum reden zu haben. Jeder einzelne hat Nein gesgat,keiner hatte Zeit. Der eine war im Biergarten,die andere musste einkaufen. Und ich saß wieder alleine hier und musste irgendwie zurecht kommen.
Wenn ich (alleine) raus gehe, sehe ich andere, die mit Freunden unterwes sind. Die gemeinsam grillen. Oder einfach im Bus sitzen und zusammen lachen. Selbst vorhin,als ich ne Gruppe Leute hab einkaufen sehen (offenbar fürs Vatertags-Grillen), musste ich das heulen zurück halten, weil ich merke, dass ich all dies nicht habe. Akut kann ich sagen: Ich habe keine Freunde. Und ich weiß nicht was ich falsch mache. Durch die Einsamkeit bin ich so weinerlich geworden, dass ich mich selbst nerve. Aber immer wenn ich versuche da raus zu kommen, herum frage wer etwas unternehmen möchte (Grillen, raus gehen, Billiard spielen, alles mögliche), stoße ich nur auf Ignoranz.
Ich hatte mitkeinem Streit. Ich habenoch nie jemanden hintergangen oder sonstiges.Ich versuche fürandere da zu sein.Ich kann mir deswgeen nicht erklären, was ich falsch mache.
Anfangs,als ich damals Single wurde, habe ich das Allein sein genossen. Aber inzwischen ertrage ich es nicht mehr. Ich hab, abgesehen von meinen Eltern (die ich aber auch nicht ständig belagern kann) niemanden.
War irgendjemand shconmal selber in so einer Situation und kann nachvollziehen was in mir vor geht? Wie kann das kommen? Was ist falsch mit mir?