Hallo,
erstmal danke an euch, dass ihr euch die Zeit nehmt und meinen Beitrag liest.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht,wo ich so richtig anfangen soll, es ist alles so ziemlich verkorkst.
Ich bin 17 Jahre alt und habe, wie es der Titel schon sagt, leider meinen Vater verloren.
Das traurigste daran ist, dass es noch nicht das schlimmste an meiner Situation ist.
Meine Schwester ist zudem auch schwer krank, hat einen Hirntumor und dadurch ist ihre komplette rechte Seite gelähmt. Sie ist also ein Pflegefall, ist zum Glück noch bei bewusstsein und spricht anz normal, kann aber nicht selbstständig auf die Toilette gehen, sich anziehen, essen machen oder raus gehen.... Meine Mutter kümmert sich also um sie.
Meine Mutter ist selbst leider gesundheitlich eingeschränkt, sie hat nämlich Rheuma.
Dazu kommt noch, dass sie nicht in der Lage ist, Rechnungen zu begleichen. Sie ist letzten Monat gekündigt worden, weil ihre Arbeitsstelle sein Juni keine Krankschreibung erhalten hat und sie auch nicht erschienen ist. Deshalb sollte sie zum Amtsgericht und sich zumindestens um eine Abfindung bemühen, die ihr auh zustehen würde, weil sie dort 5-6 Jahre gearbeitet hat.
Abgesehen davon war weder unsere Miete, noch unser Internet noch unsere Stromrechnung bezahlt. Alles musste ich bezahlen von meinem Geld, dass ich mir selbst erspart habe. Wenn das das kleinste Problem wäre, wäre ich ja weniger besorgt, aber meine Mutter hat Schulden bei der Arbeit und auch generell Schulden, da sie fast nie ihre Rechnungen bezahlt hat.
Jetzt steht die Beerdigung meines Vaters an und alles musste aus der Tasche meiner Oma gezahlt werden, da meine Mutter A: nichts zur Seite gelegt hatte und B: sein ca. Juni kein Geld mehr bekommt, weil sie sich nach ihrer Entlassung auch um kein Gekd bei der Krankenkasse, Jobcenter oder sonst wo bemüht hat.
Mein Vater war Alkoholiker. Er trank abundzu gerne und auch mal gerne zu viel.
Er war aber ansonsten ein guter Vater. Er hat uns wirklich jeden Wunsch von den Augen abgelesen,wenn da nicht der blöde Alkohol wäre und alleszerstören würde, wäre er ogar der beste Vater. Im April dieses Jahres kam er dann ins Krankenhaus, da er schlecht Luft bekommen würde und er niht mehr in der Lage war, selbstständig zuatmen.
Von da an, kam er nie wieder nach Hause. Sie entdeckten immer wieder was neues. Er hatte bis zum Schluss eine Infektion und seine Nieren waren auch total hinüber. Dass er dazu noch ein Raucher war, begünstigte es keinenfalls.
Weil es ihm immer noh nciht besser ging und er bis dato af der Intensivstation lag, kam er im Juli in ein Haus, wo er explizit betreut wurde und alles für ihn angepasst, doch leider ging es ihm nicht besser, Es wurde immer schlechter, bis er vor ein paar Tagen schließlich verstorben ist.
Ich bin total überfordert mit der ganzen Situation. Ich komm nicht mehr klar damit, ich muss quasi den kühlen Kopf für meine Familie behalten, ansonsten klappt garncihts mehr und wir fliegen aus der Wohnung und sind zu allem Übel noch obdachlos. Ich brauche jemandem, mt dem ich darüber schreiben kann, der vielleicht selbst sowas ähnliches erlebt hat.... oder mir trotzdem helfen kann.
Ich meine ich bin gerade ein 17-Jähriges Kind, dass das Abi gepackt hat und eigentlich garkein Plan vom Leben hat und trotzdem so aus der Bahn geschmissen wird und soviel auf dem Kopf hat...... kann mir jemand helfen ?
Danke, dass ihr es durchgelesen habt und auch schon mal vielen Dank für die Antworten.
LG