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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Unrealistisch

Letzte Nachricht: 1. August 2016 um 8:40
S
serras_12481339
27.08.14 um 2:38

hallo
ich bin 16 jahre alt und habe vor 2 wochen meinen Vater verloren. Um genau zu sein hat er Selbstmord begannen, da er seit Anfang des Jahres an starken Depressionen litt, wie bereits vor ca. 25 Jahren. Die letzten 4 Monate hat mein Papa in der Psychiatrie verbringen müssen, er durfte aber an den Wochenenden nach Hause kommen... wenn er daheim war hatte ich Angst um ihn. Er hatte kein Selbstbewusstsein mehr und redete oft von Selbstmord, jedoch meinte er immer, er würde das selbst nie schaffen... doch wie bereits gesagt, vor 2 wochen sprang er in der Psychiatrie von einem Balkon und starb. Ich hab viele Freunde und Verwandte, meine Mutter und meine Schwester die mir helfen, aber ich fühl mich trotzdem alleine... ich kann an nichts anderes mehr denken... weil man es nicht mehr rückgängig machen kann ... das geht nicht in meinen Kopf rein... es ist so als wär er noch da... in der Psychiatrie und ich kann ihn jederzeit besuchen... ich bekomm es nicht auf die Reihe zu verstehn , dass das eben nicht so ist.

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D
daria_12676965
30.01.15 um 17:35

Verlust des Vaters
Hallo,
dein Beitrag berührt mich sehr. Du brauchst jetzt jemanden, der mit dir spricht. Ist es dir möglich mit dem Arzt aus der Phsychatrie zu sprechen? Ein enger Verwandter von mir ist ebenfalls auf diesem Weg gegangen und ich habe mich mit der Ärztin zusammengesetzt und alles ausgesprochen, damit ich begreifen kann - dieses WARUM.

Du schaffst das!

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S
serras_12481339
31.01.15 um 0:22
In Antwort auf daria_12676965

Verlust des Vaters
Hallo,
dein Beitrag berührt mich sehr. Du brauchst jetzt jemanden, der mit dir spricht. Ist es dir möglich mit dem Arzt aus der Phsychatrie zu sprechen? Ein enger Verwandter von mir ist ebenfalls auf diesem Weg gegangen und ich habe mich mit der Ärztin zusammengesetzt und alles ausgesprochen, damit ich begreifen kann - dieses WARUM.

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Schon so lange her
mittlerweile ist der Tod meines Vaters so lange her, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das alles schon verstanden habe. Ein Gespräch mit dem Psychiologen haben wir bereits geführt, aber aus einem anderen Grund. Die Psychiatie hat die Aufsichtspflicht verletzt und haben auch einen schlechten Ruf, was sich hier für mich bestätigt hat. Sie haben sehr viel falsch gemacht und meinen Vater falsch behandelt.
Meine Mutter meinte ich solle mich jetzt erst einmal beruhigen und in ein paar Monaten werden wir eine Therapie beginnen, aber selbstverständlich wo anders.
vielen Dank für deine Antwort
LG

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S
serras_12481339
01.08.16 um 8:40
In Antwort auf daria_12676965

Verlust des Vaters
Hallo,
dein Beitrag berührt mich sehr. Du brauchst jetzt jemanden, der mit dir spricht. Ist es dir möglich mit dem Arzt aus der Phsychatrie zu sprechen? Ein enger Verwandter von mir ist ebenfalls auf diesem Weg gegangen und ich habe mich mit der Ärztin zusammengesetzt und alles ausgesprochen, damit ich begreifen kann - dieses WARUM.

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Verlust des Vaters
Es ist nun schon fast 2 Jahre her und ich habe wohl alles ganz gut verarbeitet. Es hat sich einiges geändert in meinem Leben, aber ich würde sagen, ich stehe wieder auf festem Boden. Ich habe damals tatsächlich mit dem Arzt gesprochen, der war jedoch alles andere als kompetent. Wobei mir das vllt auch etwas über das Warum sagen konnte. Ich träume jedoch immer noch regelmäßig von meinem Papa. Meist der gleiche Traum, nur in einer anderen Form. Mein Papa kommt zurück und es gab einen bestimmten Grund warum er weg war. Wenn ich dann aufwache, ist es immer wieder erschütternd zu realisieren, dass es nur ein Traum war. Die zwei Jahre sind wirklich schnell vergangen und es ist viel passiert in der Zwischenzeit. Manchmal hab ich Angst, dass ich irgendwann vergesse, wie er aussah oder wie seine Stimme klang, denn es ist oft schwer sich daran zu erinnern. Aber meine Träume zeigen mir, dass ich das alles noch sehr gut weiß. Danke für deine liebe Antwort. Ich habe sie tatsächlich heute das erste mal gelesen und war dir ebenfalls eine Antwort schuldig.

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