Hallo an alle,
seit zwei Jahren pflege ich eine Art Freundschaft zu einem Mann...dachte ich zumindest. Er lebt am anderen Ende Deutschlands und wir sehen uns max. 2 Mal im Jahr. Ob man es wirklich als Freundschaft bezeichnen kann, wage ich inzwischen zu bezweifeln, denn wir hatten zwischendrin auch eine Art von Affäre. Eigentlich war alles okay bis ich das letzte Mal in "seiner" Stadt war, weil ich dort beruflich zu tun hatte. Bis dato habe ich immer bei ihm übernachtet und als Gastgeber hat er sich objektiv gesehen auch immer korrekt verhalten. Leider hatten wir wieder was miteinander und diesmal benahm er sich recht merkwürdig mir gegenüber.
Als ich wieder zuhause war bat ich ihn nach einigen Tagen um ein Gespräch, weil ich wissen wollte, was los sei und ihm auch mitteilen wollte, dass mich sein sehr ingnorantes Verhalten verletzt hat. Er war relativ verständnislos und meinte, ich neige gerne zu Übertreibungen und dramatisiere. Das war schon unangenehm, aber auf meine Bitte mich doch zu verstehen kam dann folgende Antwort...
"Weisste, ich mag es wie es ist. Wenn wir Kontakt haben oder uns sehen ist es schön und macht Spaß, wenn wir aber keinen Kontakt haben oder uns nicht sehen blutet mir das Herz halt auch nicht."
Ich muss gestehen, dass mich das ziemlich getroffen hat. Schön, dass er so ehrlich war, aber vielleicht dramatisiere ich ja wirklich wenn ich das Gefühl habe, dass ihm diese Freundschaft/Kontakt eigentlich egal ist. Übertreibe ich oder war das nun doch eine ziemlich degradierende Aussage mir gegenüber?!?!
Freue mich auf ehrliche Meinungen! Liebe Grüße!