Hallo, ich habe eine frage bezüglich Traum und Realität. Es betrifft meinen Freund mit dem ich nun schon mehr als 7 Jahre zusammen, und auch verlobt bin. Zu Beginn unserer Beziehung wusste ich schon dass er ein alkoholproblem hat. Er trank täglich, wie es in den Ostländer so üblich ist, aber nachdem ich ihm verdeutlicht habe dass dies absolut nicht normal ist, hat er seinen Alkoholkonsum drastisch reduziert. Er trinkt hin und wieder mal an den Wochenenden und es ist eigentl alles im normalen Bereich. Sein Problem war allerdings schon immer dass er ein bisschen ein Tagträumer ist.was ihn auch gar nicht so unsympathisch macht... Allerdings kam es in den letzten Monaten immer häufiger vor, dass er Träume mit der Realität verwechselt. Eigentl war das schon immer so, allerdings nur wirklich bedenklich. Nun geschehen aber Dinge wie: er träumt er befände sich in einem Urwald und Kämpfe mit wilden Tieren... In Wirklichkeit war es aber kein Traum! Er war tatsächlich in einem bachbett, ist mehrere Std dort rumgeirrt und kam klatschnass und mit schürfewunden übersäht nach Hause. Heute morgen dann kam er um sechs Uhr nachhaus, nach mäßigem Alkoholkonsum lt seinen Kollegen, und erzählte mir dass er ein Feld vor Ausländer beschützen müsste!!! Unser Hamster und den Hasen hat er ebenfalls "mitgenommen" er sagte, dass er die ganze Nacht auf dem Feld war um eben dieses zu beschützen!! Er war wieder klatschnass und dreckig und ich konnte mehrere Std kein vernünftiges Wort mit ihm reden! Es war als befände er sich immer noch in seinem Traum! Das macht mir wirklich Angst! Ich weiß nicht mehr weiter.... Er hatte vor etwa 8 Jahren einen schweren Unfall mit Gehirnblutung und da wurde dieses Gefühl, Traum und Realität zu vermischen (lt seinen aussagen) verstärkt. Auch wenn er keinen Alkohol trinkt, aber zehn Uhr abends ist es schwierig noch vernünftig mit ihm zu reden. Er redet mit mir, hat die Augen offen, aber am nächsten Tag alles vergessen! Er sagt dass es immer dann passiert wenn er müde ist... Vermischt mit Alkohol passieren dann solch Dinge wie oben beschrieben. Das Versprechen keinen Alkohol zu trinken konnte er bislang nicht halten. Er ist jetzt 31 Jahre alt und es wird immer schlimmer! Ich habe das Gefühl dass er dies gar nicht richtig realisiert! Nüchtern und im wachzustand ist er der liebste Mensch auf der Erde... Wie kann ich ihm nur klarmachen dass dies einfach nicht normal ist, wenn er sich am nächsten morgen nicht mal mehr dran erinnern kann?!?! Danke für die Antwort!