Mein Freund und ich sind jetzt 3 jahre und 10 Monate zusammen. Im Juli 2005 ist seine Mutter gestorben. Sie war für mich wie eine zweite Mutter. Manchmal muss ich auch noch an sie denken. Vorallem jetzt wo sein Vater eine neue Freundin hat und die beiden Jungs rausgeworfen hat. Die Beiden tun mir so leid. Erst verlieren sie ihre Mutter und jetzt so gesehen auch noch ihren Vater. Das ist aber nicht mein Hauptproblem. Mein Freund (26) scheint den Tod seiner Mutter noch nicht verkraftet zu haben. Mein Freund und ich (20) sind im Deutschen Roten Kreuz und waren vor ca. einer Woche auf einem Fortbildungsabend mit dem Thema "Psychotraumatologie". Der Ausbilder erzählte uns wie Traumata entstehen. Mein Freund fing an zu weinen und ist raus gegangen. Er mag auch nicht wirklich mit mir über den Tod seiner Mutter reden. Aber ich kann auch nicht mehr machen, als ihm jedes Mal anzubieten mit mir darüber zu reden. Bei ihm ist es so, wenn ihn irgendwas an seine Mutter erinnert, dann weint er, redet aber nicht darüber und dann ist wieder gut, bis wieder eine solche Situation kommt.
Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben, dass er endlich mit mir redet?
Vielen Dank im Vorraus
feuerteufel86