Hier ich...
Tja, was soll ich sagen - meine Situation ist deiner ähnlich, nur dass ich keinen Kinderwunsch habe. Mein Freund hat auch zwei Kinder, die beiden sind allerdings grad mitten in der Pubertät und daher sind die Zeiten derzeit auch nicht ganz so schön, wie sie es mal waren. ;)
Schwer zu sagen, ob er sich über ein Kind mit dir freuen würde - das kann er dir natürlich nur selbst beantworten. Aber ich glaube, zwei Dinge sind sicher: erstens, wenn er einem Kind zustimmt, dann wird er eurem Kind ein genauso guter Vater sein, wie den beiden, die er schon hat. Und zweitens: Man kann ungeplante Kinder genauso lieben, wie Wunschkinder. Warum sollte er ein Wunschkind nicht lieben und sich daran freuen und es genießen nochmal Papa zu werden?
Und ich denke, jede Geburt ist eine Bereicherung, für beide Elternteile. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas irgendwann zur Routine wird.
Mit dem vergleichen ist es so eine Sache. Ich denke auch ständig an die Mutter der Kinder meines Freundes, was die machen würde oder eben nicht tun würde, was sie besser kann/macht, ob ich vielleicht hin und wieder was besser mache als sie etc. Mein Freund sagt, er vergleicht uns nicht miteinander - aber so ganz nehm' ich ihm das nicht ab, irgendwann tauchen solche Gedanken immer mal auf. (Find ich aber meistens auch okay so). Ich glaube, die Frage, die du bezüglich des Vergleichens stellen solltest, ist "Wann und warum vergleiche ich mich mit der Mutter seiner Kinder?" und auch ganz wichtig ist objektiv darüber nachzudenken, wie du bei diesen Vergleichen abschneidest - Wie realistisch ist deine Einschätzung denn? Und ich denke, das gehört auch innerhalb der Partnerschaft besprochen. Ist sicherlich nicht besonders toll über die Exfrau oder den Exmann zu reden, aber bei manchen Dingen gehört das für mein Empfinden nun mal dazu.
Habt ihr denn schon mal über ein (oder mehrere) weitere Kinder gesprochen? Und wenn ja, was sagt er dazu?