Hallo!
Ich hatte vor a 1 1/2 Jahren plötzlich mit einer Angststörung zu kämpfen. Ich hab harte Zeiten hinter mir...daran mag es wohl damals gelegen haben. Mein Kopf war so voller Gedanken, dass er sich manchmal total leer angefühlt hat. Dann musste ich eine große Angst überwinden und schwubbs....so schnell wie die Panikattacken gekommen sind, waren sie auch wieder weg. Obwohl ich Opipramol AL genommen habe und (weil ich das Gefühl hatte, das macht es nur schlimmer) in der Zeit angefangen hatte es weg zu lassen.
Dann wurde ich schwanger. In der Schwangerschaft gab es wieder viel zu viel Stress und Sachen um die ich mir meinen Kopf zerbrechen musste. Aber keine Panikattacken, Depressionen oder sonstiges. Kurz vor der Geburt bemerkte ich es dann beim Autofahren manchmal.... so ein beklemmendes Gefühl....und aufsteigende Nervosität. Aber ich hab einfach versucht sie zu ignorieren.
Ich wollte eigentlich ambulant entbinden....d.h. schnell im KH das Kind bekommen und wieder ab nach Hause. Aber weil ich s stark geblutet habe und genäh werden musste, musste ich doch noch 3 Tage dort bleiben. In den 3 Tagen wurde es dann echt schlimm. Mein Kreislauf war von der Geburt noch total am Boden und mit jeder weiteren Nacht dort bekam ich mehr Panik.
Nun merke ich, dass mein Körper ab und zu wieder solche Panikschübe aussendet. Mir schwummerig ist und ich das Gefühl habe mein Kopf quillt über vor Gedanken.
Wenn mein Partner da ist ist es meist in Ordnung....aber sobald er weg ist und ich mit allem wieder allein bin (vorallem abends und nachts) bekomme ich öfters mal Todesangst.
Dann habe ich totale Panik aufeinmal zu sterben. Dass ich einen Gehirntumor hab....oder, dass nach der Geburt was mit meinem Körper nicht stimmt....was enzündet ist oder so und im nächsten Moment tot bin.
Nun ist meine Frage..... gehört das noch zum babyblues? Es ist jetzt schon etwas besser als vor ein paar Tagen noch. Ich habe auch das Gefühl, dass das mit dem Schlafmangel zusammen hängt. Je weniger ich schlafen konnte umso mehr merke ich es. Oder sind es vielleicht verdrängte Ängste vor der Geburt und Co die jetzt raus kommen? Ich bin immer schon sehr gut im 'Verdrängen' gewesen....das ist nicht gut....das weiß ich auch. Oder ist es einfach der enorme Stress und Druck? Ich habe zugegeben mit meiner Familie(Mutter und Stiefvater) eher eine zusätzliche Last als unterstützung(Alkoholiker).
Was meint ihr? Hattet ihr as auch? Wie erging es euch damit? Ich habe nämlich echt keine Lust auf irgendwelche Therapeuten.... die bringen mich eh nie weiter. -.- und Medikamente möchte ich auch nicht wieder nehmen müssen.
LG, Schnidde