Hallo alle zusammen,
ich weiß leider nicht, wie weit dieses Forum besucht wird. Ich bin derzeit ziemlich verzweifelt, denn wenn ich nicht innerhalb von 4 Wochen einen ambulanten Therapieplatz finde nach meinem Suizidversuch letzten Montag, dann will mich die Ärztin in die "Geschlossenen" einweisen. Ich habe mein Leben lang funktioniert und immer versucht, es allen recht zu machen. Mit 14 Jahren knallte mir meine Mutter an den Kopf "Papam ist nicht zur Entbindung gekommen, weil du kein Junge bist". Ich bin mit Schlägen aufgewachsen und mein Vater hat mich als Junge erzogen. Daher habe ich auch überwiegend mit Autos und Jungen gespielt. Es tat damals schon sehr weh, als ich 14 Jahre war und alle Freundinnen Freunde hatten. Bei mir hieß es immer nur "Du bist ein guter Kumpel". Mit 18 Jahren hatte ich den Lkw-Führerschein gemacht und bin während meines Studiums in der Ernte Lkw gefahren. Ich war aktiver Sportschütze KK-Gewehr 50 m. Aber das alles hat meinem Vater nicht gereicht, obwohl ich Vize-Landesmeister im KK-Gewehr-Schießen geworden bin. Es war halt nur der Fize und nicht der Landesmeister.Mein Studium als Ma-Ph-Lehrerin habe ich auch erfolgreich abgeschlossen. Obwohl es bei meiner Schwester nur für eine Pionierleiterin mit Unterstufenqualifikation (Ma-Kunst) gereicht hat, wurde sie mir immer vorgezogen. Meine Schwester ist 6 Jahre älter. Zwischen uns gab es noch 2 Jungs, die aber im Säuglingsalter gestorben sind. Meine Mutter meinte damals ja auch, wenn die beiden Jungs nicht gestorben wären, hätte es mich nie gegeben. So etwas tut sehr, sehr weh, vorallem, wenn man erst 14 Jahre alt ist. Jetzt bin ich 53 Jahre. Da sollte man denken, dass ich weiser und erfahrener bin, aber Pustekuchen. Ich habe mich mein Leben lang rumschubsen lassen und um Anerkennung gekämpft. Leider ist meine Kampfkraft am Ende. Meine Arbeit war in der letzten Zeit der reinste Horrortrip. Die Schulleitung sitzt beim Elterngespräch neben mir und lässt es zu, dass eine Mutter eines assozialen Schülers, der angeblich ganz lieb und sensibel ist, mich zusammenmistet. Nach dem gespräch hieß es dann nur noch: "Ich bin enttäuscht von Ihnen. Haben sie denn nicht bemerkt, dass die Mutter ihnen die Hand gereicht hat? Sie haben alles versaut, die Mutter ist für uns verloren." Das ihr Sohn mich jedoch auf tiefste beleidigt hat und meinen Unterricht boikottierte wo er nur konnte, das wäre eine Lüge von mir. Ich habe einen Schwerbeschädigten Ausweis mit 50% unbefristet. Als angebliche Arbeitserleichterung hatte man mir meine Klasse und meinen Raum weggenommen. Bei den Schülern stand ich nun nur noch als nichtfähige Lehrerin da und wurde dementsprechend gemobbt. Eine Kollegin von mir ging es im letzten Jahr so. Sie hatte allerdings einen Herzschrittmacher und war auch schwerbeschädigt. Sie war am letzten Schultag fix und alle und hatte sich gefreut, dass sie im Juni 2013 mit 60 vorzeitig in Rente hätte gehen können. Leider ist sie in der ersten Ferienwoche an einem Herzinfakt verstorben. Nun hat man an der Schule ein neues Opfer gesucht und gefunden. Beinahe hätten sie es auch geschafft. Wären mein Mann und meine Tochter nicht eine Stunde früher als geplant von der Arbeit gekommen, würde es mich heute nicht mehr geben. Ich leider u.a. auch an Psoriasis (Schuppenflechte). "Pustelerna und Krätzenlilli" waren noch humane Sprüche, die ich mir anhören durfte.
Aber genug dazu und zurück zum Thema. Hat jemand eine Idee, wie ich schnell an eine ambulante Psychotherapie komme? Ich will nicht in eine geschlossene Abteilung eingewiesen werden. Dann kann ich mich gleich erschießen, denn dann werde ich auf Arbeit noch mehr gemobbt, denn trotz Datenschutz werden solche Sachen weiter getratsch und irgendwann landet es auch bei den Schülern. Das nennt sich dann vertrauenswürdige Schulleitung.
Wer mir helfen kann, den bitte ich um Ansprechadressen oder Telefonnummern. Ich lebe in Berlin.
LG skatteufelin