Forum / Psychologie & Persönlichkeit
"Stiefmutter" will meine Familie zerstören
Hallo.
Vor 5 Jahren haben mein Freund und ich unter strenger Kontrolle des Jugendamtes seine beiden Geschwister zu uns aufgenommen, nachdem seine Mutter abgehauen war.
Mittlerweile ist die große 19 und hat uns vor kurzem gefragt ob es okay ist wenn sie noch länger bei uns wohnen bleibt. Sie ist ein Engel und hat uns immer geholfen und natürlich kann sie bei uns bleiben bis wir 100 sind. Ich liebe es mit ihr zusammen zu kochen.
Der kurze wird jetzt bald 10. Ich habe ihm das lesen beigebracht, war bei seiner Einschulung dabei, helfe ihm bei den Hausaufgaben und lese ihm Gute-Nacht-Geschichten vor.
Als wir Weihnachtsplätzchen gebacken hatten, hat er mir ganz nebenbei gesagt, dass er wünschte das ich seine Mutter wäre. Da habe ich geheult vor Glück.
Jetzt ist aus heiterem Himmel die Mutter meines Freundes aufgekreuzt. Sie meint sie bereut es abgehauen zu sein, hätte sich verändert und will wieder Kontakt zu ihren Kindern.
Natürlich ist das für uns kein Problem, schließlich ist sie die Mutter. Nur jetzt spricht sie davon der kurzen zu sich zu nehmen sobald sie wieder ein besseres Verhältnis haben.
Als ich das hörte, hätten ich sie erwürgen können. 5 Jahre lang waren ihr ihre Kinder völlig gleichgültig und jetzt will sie ihn uns wegnehmen.
Die große hat schon gesagt, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihr möchte. Aber der kurze schon.
Ich weiß, sie ist die Mutter aber der Gedanke allein macht mir Angst.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
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Meinte natürlich "Schwiegermutter"
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Hmm...das ist schwierig. Ich verstehe da Euch beide...vielleicht könntet Ihr Euch mal zusammensetzen und eine gemeinsame Lösung finden? Evtl. Besuche über' s Wochenende vom Sohn o.ä. Vielleicht wäre es auch für dich eine Entlastung...immer mal wieder ein Tag ohne Kind?
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Hmm...das ist schwierig. Ich verstehe da Euch beide...vielleicht könntet Ihr Euch mal zusammensetzen und eine gemeinsame Lösung finden? Evtl. Besuche über' s Wochenende vom Sohn o.ä. Vielleicht wäre es auch für dich eine Entlastung...immer mal wieder ein Tag ohne Kind?
So soll es für sie ja anfangen. erst nur für einzelne Tage, dann für die Wochenenden und dann für immer.
Eine Entlastung brauche ich nicht.
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Anscheinend eben doch. Das Jugendamt ist grundsätzlich dafür, dass das Kind bei der Mutter aufwächst. Sie muss nur geregelte Verhältnisse vorweisen und das sie sich um ihn kümmern kann.
Mein Freund ist natürlich auch dagegen. Er selber will auch keinen Kontakt zu seiner Mutter. Das sie den kurzen will nimmt er jedoch viel gefasster auf als ich.
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Hallo.
Vor 5 Jahren haben mein Freund und ich unter strenger Kontrolle des Jugendamtes seine beiden Geschwister zu uns aufgenommen, nachdem seine Mutter abgehauen war.
Mittlerweile ist die große 19 und hat uns vor kurzem gefragt ob es okay ist wenn sie noch länger bei uns wohnen bleibt. Sie ist ein Engel und hat uns immer geholfen und natürlich kann sie bei uns bleiben bis wir 100 sind. Ich liebe es mit ihr zusammen zu kochen.
Der kurze wird jetzt bald 10. Ich habe ihm das lesen beigebracht, war bei seiner Einschulung dabei, helfe ihm bei den Hausaufgaben und lese ihm Gute-Nacht-Geschichten vor.
Als wir Weihnachtsplätzchen gebacken hatten, hat er mir ganz nebenbei gesagt, dass er wünschte das ich seine Mutter wäre. Da habe ich geheult vor Glück.
Jetzt ist aus heiterem Himmel die Mutter meines Freundes aufgekreuzt. Sie meint sie bereut es abgehauen zu sein, hätte sich verändert und will wieder Kontakt zu ihren Kindern.
Natürlich ist das für uns kein Problem, schließlich ist sie die Mutter. Nur jetzt spricht sie davon der kurzen zu sich zu nehmen sobald sie wieder ein besseres Verhältnis haben.
Als ich das hörte, hätten ich sie erwürgen können. 5 Jahre lang waren ihr ihre Kinder völlig gleichgültig und jetzt will sie ihn uns wegnehmen.
Die große hat schon gesagt, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihr möchte. Aber der kurze schon.
Ich weiß, sie ist die Mutter aber der Gedanke allein macht mir Angst.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich kenne einen Fall:
Tochter kommt in eine Pflegefamilie, weil die Mutter drogensüchtig ist. Sorgerecht wurde ihr aberkannt.
Nach ca. 5 Jahren ändert die Mutter ihr Leben: Entzug/Klinik, keine Drogenszene mehr/radikaler, völliger Kontaktabbruch.
Erster Schritt: Sie geht zum Jugendamt, legt ihre Atteste vor und lässt erste, begleitete Umgänge mit der Pflegemutter aushandeln.
Die Tochter (da 9 Jahre alt) ist daraufhin bei den Umgängen zwar nicht böse oder verärgert - jedoch verwundert.
Nach 1 Jahr sind begleitete Umgänge nicht mehr notwendig. Die Tochter lehnt ihre Mutter zumindest nicht ab. Aber sicherheitshalber nachwievor nur 1x pro Monat und auch in der Wohnung der Mutter. Was der Pflegemutter sehr entgegen kommt.
Als die Tochter 12 ist, machen Mutter-Tochter Besuche unter sich aus, ohne das Jugendamt jedesmal zu informieren. Naturgemäss regelt sich das von alleine. Da die Tochter nun selbst ihren Aufenthalt bestimmt, ist die Frage nach Sorgerecht oder ABR nicht mehr wichtig.
Die Mutter hilft nun ihrer Tochter, z.B. Schule.
Mit 14 hat die Tochter einen Freund. Und ist in Therapie
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Sie wollte sich "selbstverwirklichen". Hatte nen neuen Typen und ist mit dem dann ins Ausland.
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Klar. Er will es ja auch nicht und spricht auch nur wegen dem kurzen mit ihr.
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Sie wollte sich "selbstverwirklichen". Hatte nen neuen Typen und ist mit dem dann ins Ausland.
Es müsste ihr das Sorgerecht aberkannt worden sein. Und in ihrer Abwesenheit beim Gericht der Beschluss ergangen sein, sich auch nicht mehr den Kindern nähern zu dürfen. Von einer möglichen Strafe mal ganz abgesehen - wenn die Mutter sie ohne irgendeine Betreuung hinterlassen hatte.
Wahrscheinlich hat sich dann irgendeine Oma gefunden, die alles auf sich genommen hat, um wenigstens die Strafe zu verhindern.
Ich würde alles über eure Auftraggeber, dem Jugendamt, laufen lassen. Wenn die Kindsmutter diesen Weg abkürzen möchte, dann könnt ihr ja eurerseits eine Meldung machen, dass die Kindsmutter aufgetaucht ist und Umgang mit dem Kurzen wünscht.
Das JA wird dann prüfen, ob das erlaubt ist. Eventuell ist noch eine ger. Entscheidung nötig. Wenn die rechlichen Hürden aua dem Weg geräumt sind, wird dann schon Umgang geplant und versucht werden.
Bitter für euch - aber es sind nunmal nicht eure Kinder. Jedenfalls liegt es dann nicht in eurer Verantwortung.
Wieviel sich ergibt, kann man ohnehin jetzt noch nicht wissen.
Ausserdem wird ganz sicher der bisherige Pflegefamilienverbund bei euch mitberücksichtigt. So einfach den Kurzen seiner Mutter mitgeben, und tschüss - wird's sicher nicht werden.
Sollte aber beim Kurzen der Wunsch bestehen, seine Mutter regelmässig zu sehen / besuchen - so müsst ihr leidergottes in den sauren Apfel beissen und das zulassen, dass es versucht werden muss
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