ihr lieben..
ich bin dabei herauszufinden, ob mich möglicherweise zuviel oder zuwenig schuldgefühle plagen.
mein vater entschied vor 5 jahren unsere pflegebedürftige oma nach stuttgart zu holen. seit dieser zeit an besuchen wir sie in der Woche.
Immer wenn ich nen Tag aufschiebe oder ihr absage(krankheit) bekomme ich schuldgefühle und selbstzweifel, wie schlecht ich bin usw. und muss innerlich dagegen ankämpfen und dazu stehen. soeben verschon ich meinen heutigen termin auf morgen , da ich nach arbeit freitags gehetzt bin und noch einen abendtermin habe, daher passe es mir morgen besser. fühle mich verantwortlich für hr wohlergehen.
sind meine schuldgefühle nun berechtigt oder übertrieben?meine oma ist gerade auch sehr ruhig am telefon gewesen und sagte nur, in ordnung , dann bis morgen.
ich weiß, dass meine eltern (ich bin 28) ab und an auch absagen und auch nicht immer hingehen, wenn termine sind oder sie einfach nicht möchten-
ich jedoch habe dann immer das gefühl böse zu sein..
ist das okay?eigentlich müsste man schon immer für seine oma da sein und auf sich manchmal verzichten oder?
ich muss auch noch dazusagen, dass sie früher eben nicht in unserer stadt lebte und als enkelkinder wir sie in den ferien besuchten.