Hy,
ich bin zum erstmal hier auf dieser Seite. Ich habe nun schon in vielen Beiträgen gelesen, dass es echt ne menge Leute mit Panickattacken gibt. Ist schon Wahnsinn, was unser Körper mit uns macht.
Ich selbst habe eigentlich schon seit 2001 Panickattacken. War schon einmal für 3 Wochen auf Kur, die mir jedoch nicht wirklich geholfen hat. Mein Problem ist, dass ich ständig einen dicken Hals bekomme und anfange zu Husten. Ich habe immer das Gefühl das meine Schilddrüse total anschwillt. War schon bei edlichen Ärzten. Zu Anfang war es die Psyche, dann Asthma bronchiale (hab jetzt 2 Jahre Medikamente bekommen u.a. Viani) und nun heißt es wieder ich habe kein Asthma. Eigentlich weis keiner mehr weiter.... Nun soll ich nochmal auf Kur. Ich hoffe, dass man mir dort helfen kann. Ich bekomme inzwischen 2 - 3 mal am Tag eine Panickattacke, die längste geht ca. 2-3 Stunden. Das ist sehr anstrengend. Mein Psychater hat mir Oxacepam verschrieben, die helfen mir dann auch immer sehr gut (was deutlich zeigt, dass es kein Asthma ist), machen jedoch mit der Zeit sehr abhängig. Daher würde ich jedem Raten, diese nur im äußersten Notfall zu nehmen.
Tja, Symtome für eine Panickattacke habe ich eigentlich alle: ich bin ständig nervös, kann abends nicht einschlafen, werde nachts wach, habe Bluthochdruck , Schmerzen in der Brust, bin innerlich total unruhig und schnell auf 180, habe Durchfall, mir ist ständig schwindelig, Kopfschmerzen, werde meist ab Mittags nervös und fange an zu Zittern. ich könnte noch ne Menge aufzählen.... Nun ja, das hat mich schon alles sehr eingeschränkt. Ich fahre weder Bus noch Bahn und gehe auch sonst fast gar nicht mehr alleine aus dem Haus. Habe Angst vor großen Menschenmassen (was hier in Berlin ja keine Seltenheit ist), weil ich dann nicht genau auf meinen Atem achten kann. Das positive (o. vielleicht auch negative) ist, dass man mir das nicht ansieht. Ich kann Leuten nicht sagen das es mir schlecht geht, ich bin immer nett und freundlich und lächle und jeder der mich nicht genau kennt, denkt ich bin gesund.
Das einzige was ich noch nicht herausgefunden habe, warum ich solch eine Panickattacke bekomme und wie ich sie bekämpfen kann. Therapie mache ich schon seit 2001, allerdings keine Verhaltenstherapie. Ich bin bei einem Analytiker. Bis jetzt habe ich noch keine Erfolge verzeichnen können.
Nun ja, trotzdem lohnt es sich darum zu kämpfen gesund zu werden, weil ich noch weiß, wie schön es war, einfach mal ins Kino oder die Disco zu gehen. Ich habe trotz meiner Krankheit einen Partner gefunden, der zu mir steht und mich heiraten will (Noch dieses Jahr! *jipi*). Das alleine macht das Leben schon lebenswert.
Ich hoffe, dass es hier in diesem Forum Leute gibt, denen es vielleicht genauso geht oder ging und die mit mir Erfahrungen austauschen möchten oder mir Tips geben können...
Liebe Grüße