Hallo,
ich habe da eine frage, die mich seit einiger Zeit ziemlich beschäftigt. Es geht um meinen Freund, um den ich mich in letzter zeit sehr sorge.
Seit einiger zeit ist es so, dass er absolut gefühllos ist, nicht nur mir gegenüber sondern allem, er meinte sogar, er könne einfach gerade nichts fühlen, es ist so als wäre ihm alles zugefroren, als könne er gar nichts fühlen. Wir hatten deswegen schon einigen streit, weil ich mich zurückgestoßen fühle, als liebe er mich nicht mehr, als wäre ich ihm egal. Letztendlich ists aber so, dass er meint, es hänge nicht an mir, es ist im allgemeinen so, dass ihm alles irgendwie sinnlos erscheint. Er hat laut seiner aussage, das gefühl er könne so viel arbeiten wie er wollte, er käme einfach an kein ziel und fühle sich rastlos. Jede kritik, die ich anbringe, bezieht er sofort auf sich, sieht es als schuldzuweisung. Er findet in allem, was ich tue und sage was negatives, wenn ich nicht auf alles schick mache.
Sogar im job ist es so, dass er ihn zwar liebt, aber einfach nicht zu frieden mit sich wirdwie gesagt er könne arbeiten und arbeiten und käme nie ans ziel,. Ist manchmal so überfordert, dass er heimfährt (urlaub nimmt) und sich tagelang einschließt, keinen hören und sehen will und dann dennoch nicht erholt ist.
Mal ganz davon abgesehen, dass dieser liebe, lebensfrohe mensch, den ich kennengelernt habe, sich in eine Miesmuschel verwandelt hat, deren liebesbekundungen gen null laufen, so mach ich mir wirklich richtig sorgen um ihn.
Könnten es Anzeichen von depressionen sein?
Ich hab ihn schon oft geraten, sich hilfe zu suchen, mal mit einem arzt darüber zu reden, aber hält sowas für unsinn, sagt seit monaten: das bekomm ich wieder weg, das kam von allein, das geht von allein.- aber das stimmt nicht, das glaube ich nicht. Er hat angst um seine karriere, will deswegen schon nicht zum doc.
Was glaubt ihr? Könnten es depressionen sein? Was kann ich tun? Ich bin die einzige, der er es überhaupt gesagt hat.
LG