Also nicht ganz falsch,
aber wie du das beschreibst, ist es halt Deine Sicht der Dinge. Du scheinst wenig in die Tiefe zu gehen, bei deinen Gedankengängen. Dich stört die Leistungsgesellschaft. Stell Dir mal realistisch vor, was die Alternative dazu ist! Schon im Ursprung, war Leistung überlebensnotwendig. Erfolg beim Jagen, Sammeln und in der Liebe konnten nur dadurch erzielt werden, dass jeder versuchte, möglichst besser zu sein, als der andere. Denn wenn einer in der Gruppe nicht bereit war, alles für den Erfolg zu geben, war der gesamte Jagderfolg gefährdet. Das steckt im Menschen drin. Überall messen sich Sportler, Firmen, Mitarbeiter untereinander. Das ist nichts, was man einfach abschaffen kann. Das steckt im Menschen drin.
Dann betrachtest du die Tatsache, dass Beziehungen und Freundschaften auseinander gehen als negativ. Hierbei handelt es sich um eine verzerrte Sicht, ... um das objektiv beurteilen zu können, hast Du gar nicht die Instrumente. Oft bekommt man halt ehr negative Beispiele mit. Wenn im Familien- und Freundeskreis einige Ereignisse verhäuft auftreten, schätzt man die Gesamtsituation im Land schlechter ein, als wenn man viele Positivbeispiele kennt.
Wenn man zum Beispiel viele Arbeitslose Freunde hat, schätzt man die Zahl der Arbeitslosen höher ein, als wenn man beruflich sehr eingespannt ist. Wenn man selbst einen einen niedrigen Bildungsabschluss hat, schätzt man die Bildung im Land schlechter ein, als wenn man das Gymnasium besuchte. Das hängt damit zusammen, dass man das Leben nur aus der EGO-Perspektive sieht. Und diese Perspektive zeigt nur einen sehr kleinen Ausschnitt von allem.
Du hast Probleme, Menschen zu vertrauen, weil es Menschen gibt, die nicht ehrlich sind. Hast du schonmal darüber nachgedacht, z.B. keine Eier mehr zu essen, weil es viele gibt, die mit Salmonellen belastet sind?
Du willst gern 100%ige Sicherheit. Die gibt es nicht und die gab es auch nie. Schon immer haben Menschen sich getrennt, waren fies zueinander und haben sich gegenseitig das Leben schwer gemacht. Je nach Lebenssituation mehr oder weniger.
Man kann bei allem auf die Schnauze fallen. Beim Autokauf, sowie bei Freunden, die man unterstützt und genauso in der Liebe, die sich nicht so entwickelt wie erwartet. Man muss das Auto halt erst eine Weile fahren um einschätzen zu können, ob es zuverlässig ist. Und selbst dann, kann es irgendwann den Geist aufgeben, je nach dem wie gut es gepflegt wird.
Dann bezeichnest du Frauen als nuttig? Geht's noch? Vor allem nuttiger als Männer?
Also da scheint deine Sicht arg verzehrt zu sein. Die meisten Frauen, die hier so leben, kleiden und verhalten sich völlig normal. Ohne besonders zu baggern oder viel Haut zu zeigen. Diese Frauen fallen halt auch nicht so sehr auf.
Du solltest vielleicht Deinen Blick schulen, mal auf Dinge achten, die du sonst nicht wahrnimmst. Du betrachtest glaube ich vieles durch so ne finster schwarze Brille.