.. das kennen bestimmt viele von euch?!
Wisst ihr was ich meine?
Ich mache mir darüber oft gedanken und gestern ist mir mal wieder was dazu eingefallen..
Ich habe so theorien darüber, warum das so sein könnte..
Ich gehe jetzt mal spezifisch kurz auf mich ein, um zu erklären, wie es bei mir ist..
Ich traue mich nicht glücklich zu sein und wenn ich glücklich bin, sehne ich mich immer nach dem unglücklich-Sein, ich habe regelrecht angst vorm zu glücklich sein.. ich denke dann: "Das kann doch nicht sein, dass du glücklich bist, das geht nicht!"
Ich flüchte mich dann in schlechte dinge, halte an ängsten und schlechten erlebnissen fest.
Ich brauche immer nen zufluchtsort, wenn ich merke, dass mir das leben zu viel wird.. in welcher hinsicht auch immer.
Wenn ich unglücklich bin, will ich glücklich sein, aber auch umgekehrt!
Ich bin viel zu schnell demotiviert und habe das gefühl, dass ich am liebsten zwei Leben leben würde.. einerseits das schöne, erfüllte, wo ich meinen traumberuf ausüben kann und alles schlechte überwinde, alle probleme, die ich mir selber mache.
Andererseits fühle ich mich immer wieder auf die "schattenseite" hingezogen.. will mich verkriechen, alles aufgeben, mich wieder ritzen, alkohol trinken, einfach alles kaputt machen, aufgeben, hinschmeißen, meine deprimusik nur noch hören, die schlechten erfahrungen hocholen und darin verweilen, in selbstmitleid verfallen, einen zufluchtsort suchen, der irgendwelche süchte, ekzesse, beinhaltet.
Manchmal habe ich das gefühl, ich wäre schizophren, sehne mich nach gewalt, andererseits habe ich angst davor, wahrscheinlich sehne ich mich in wirklichkeit nur nach zuwendung.
Ich bin gestern zu diesen zwei gedanken gekommen:
Was haltet ihr davon?
Im prinzip versuche ich mir mit den süchten immer ein "türchen offen zu halten", wenn ich nicht mehr weiss wohin mit meinen ängsten, dann brauche ich so nen zufluchtsort, wo ich sie kompensieren kann..
Weil ich zu große angst habe, vom leben enttäuscht zu werden, wage ich es erst gar nicht und schaffe mir im vornerein probleme, damit die enttäuschung später nicht so groß ist..
Wem geht es ähnlich, wer kann meine gedanken nachvollziehen?
Auch wenn ich meinen beruf liebe, bzw die ausbildung, die mal zum beruf wird, "brauche" ich die ängste, probleme, süchte um zu überleben..
Versteht ihr was ich meine?
Werde ich je meinen beruf ausüben können, wenn ich nicht im reinen mit mir bin? Wohl kaum..