Hallo, mein Leidensweg fing 10 Monate nach dem Tod meines Mannes an, der kurz vor dem ersten Geburtstag meines Sohnes starb. Es war die Hölle, aber ich dachte nur dran, das ich STARK sein muß für mein Kind. Das wurde mir wohl zum Verhängnis. Denn es kam über die Jahre schleichend immer mehr Symptome. Erst fing es während des Auto fahrens an, mit leichem Schwindel, und Herzstolpern. Das habe ich zunächst aber ignorieren können. Als ich dann eines Morgens mit meiner jetzigen Schwiegermutter ein super witziges Telefonat führte, hatte ich auf einmal aus dem NIchts nach dem auflegen das Gefühl mein Herz rast, mein linker Arm schmerzte,und ich wie in Panik zum Hörer gegriffen, und die Feuerwehr angerufen, die mir dann den Notarzt schickten. Der hat mich auf dem Weg ins KH gefragt ob ich Stress oder Ärger hatte, weil ich kein Herzinfarkt habe sondern er das Gefühl hat das es eine PA war. Ich dachte der veräppelt mich, weil ich bis dato nie etwas von PA gehört hatte. Naja, soweit so gut. Ich bin Nachmittags auf eigene Gefahr wieder nach Hause und hatte bis auf ständigen Schwindel ( Gefühl als wenn man auf Watte geht) nichts mehr. Nur immer zu Chiroprakter Otopäden etc. wegen dem Schwindel. Natürlich waren unbewußt Verkrampfungen da, die meine Rückenmuskulatur verspannten und den Schwindel auslösten. Konnte ich gut mit leben. Bis vor 3 Jahren meine Mutter mit Brustkrebs diagnostiziert wurde. Da fing es richtig an. Hyperventilieren, Angst vorm Autofahren, alles was man an Symptomen haben kann, hatte ich. Ich natürlich einen Therapeuten aufgesucht, und hatte Glück schnell daran zu kommen mit einer Therapie. Aber nach 8 Sitzungen bei ihm, traute ich mich nicht mal mehr aus dem Haus. Der hat mir nicht gut getan. Und ich habe die Therapie abgebrochen und habe mir privat Hilfe durch Reiki, Massagen, und autogenes Training geholt. Hat auch gut getan, nur die Angst vor der Angst kam dann. Und ich war nie ein Freund von Tabletten und bin widerwillen zum Arzt und habe ihr meine Situation erklärt, zumal mir der Weg zum Arzt schon schwer fiel. Sie hat mir Antidepressiva verschrieben, die auch nach dem einschleichen auch halfen. Nur sollte ich die hoch dosieren, und da spielte meine Abneigung gegen die Pillen nicht mit. Auf jeden Fall konnte ich nicht über 75 mg gehen, sonst ging mein Blutdruck runter auf 80 zu 55. Und nach etwas über ein Jahr habe ich sie ausgeschlichen mit ärtzlicher Hilfe und es ging mir einigermaßen gut. Bis vor einem halben Jahr es anfing mir immer übel zu werden, wenn ich zur Ruhe kam. Dann fing immer mehr an, innere Unruhe übel und würgegefühl. Boah, obwohl es mir weniger ausmacht wenn meine Kids krank werden und sich übergeben müßen, so macht es mir zu schaffen, allein der Gedanke mich übergeben zu müßen. Es ist wirklich schon kómisch wie die Angst sich Wege sucht, um weiter im Mittelpunkt zu stehen. Ich weiß das die Angst meine eigenen ist, und nur ich dagegen angehen kann. Habe in der Zeit, in der es mir gut ging, 2 Reiki-Grade gemacht, es hilft mir und hat mir geholfen mit der Angst umzugehen, nur mit der Übelkeit, da scheiter ich noch. Also hat meine Ärztin mir eine neue Pille verschrieben, die ich aber nur niedrig Dosiert nehme, und mir schon hilft. Also hoffe ich mal, das ich den Teil der Angst auch noch so in den Griff kriege, das die Angst bald keine Chancen mehr hat mich zu ärgern. Sorry, war lang.