Hallo
Ich bin seit 12 Jahren süchtig nach Lexotanil. Ich bekam es damals verschrieben von meinem HA wegen meiner PMS-Beschwerden. Nichtsahnend nahm ich das Medikament ein und war überrascht, wie "gut und toll" ich mich damit fühlte. Er hat mich nicht aufgeklärt über die Gefahren von Benzos, und ich war naiv, vertraute ihm und las auch die Packungsbeilage nicht.
Nach etwa zwei Monaten merkte ich, dass ich mehr von diesem Medikament brauchte, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Ich erhielt es von meinem HA schachtelweise!!! Einmal hat er mir gleich fünf Packungen zu 100 Stück à 3 mg mitgegeben.
Das war vor 12 Jahren. Ich hatte Zeiten, in denen ich tatsächlich vorübergehend einen Entzug geschafft habe. Aber nach kurzer Zeit habe ich es mir dann wieder besorgt. Zeitweise lag mein Konsum bei 90 - 105 mg. So ging ich zur Arbeit, fühlte mich topfit, machte keine Fehler, funkionierte einwandfrei im Alltag, etc.
Ich habe jedoch schon lange genug von meiner Sucht. Ich möchte davon loskommen - endgültig. Jedoch nicht in einer Entziehungskur. Ich bin nicht überzeugt von solchen Institutionen, denn der Wille muss da sein, und das schafft man nur allein.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Thema? Wer kann mir weiterhelfen?
Danke schon im Voraus für eure Antworten!
Liebe Grüsse
Chiara