sorry, leute, wenn ich hier schon wieder nen beitrag poste.. aber ich komme einfach nicht mit mir klar...
Ich hab so viele fragen, die ich mir eigentlich täglich selbst beantworte.
Aber ich muss es einfach niederschreiben.
Meinungen hören usw..
Ich kann es nicht für mich behalten.
Äußerlich wirke ich so fröhlich, natürlich, glücklich..
aber wenn die leute mal sehen würden, wie es seit jahren in meinem innern aussieht..
Da ist ein chaos und so viel angst und trauer..
Eine kurze story zu meiner person, damit er nicht allzu lange wird, der beitrag.
Ich leide, seitdem ich 13 bin, an zwängen und ängsten. Ich war deswegen in therapie.
In der Schule habe ich mich immer wie ein versager gefühlt.
Das hat an meinem selbstbewusstsein genagt.
Mit 15 bekam ich essstörungen, und depressionen entwickelten sich.
Ich habe mich immer mehr zurück gezogen.
Mit 17 entwickelte ich agoraphobie, und machte deswegen und wegen der noch bestehenden essstörungen wieder eine psychotherapie. Ich fing auch an mich zu ritzen.. Das habe ich ca 6 monate gemacht.
Mit 18 kam ich mit meinem jetzt ex freund zusammen, die beziehung war meine erste und nicht schön, sie hat die agoraphobie und panikattacken ins schlimmste getrieben:
Ich konnte irgendwann fast nichts mehr. Nichts mehr unternehmen, keine öffentlichen verkehrsmittel nutzen, kein auto mehr fahren, keine strecken zu fuss laufen..
Nachdem ich mich von ihm endlich trennte, war alles schwierig, ich hatte sowas wie ein burnout, war psychisch total überlastet.. mein ex engte mich sehr ein, unterdrückte mich, kann man fast schon sagen, und wurde öfter gewalttätig.
Also, eine sehr belastende zeit.
Seit der trennung, da war ich 19, habe ich ein komisches verhalten gegenüber männern entwickelt.
Hass, Wut, Aggression, aber gleichzeitig sehnsucht.
Ich hatte seitdem keine beziehung mehr, nur one nightstands, ich habe mich seit meinem ex auch sehr verändert, bin viel offener geworden gegenüber männern, billig, würde ich manchmal fast schon sagen.
Ich trinke auch seit längerem oft sehr viel alkohol.
Ich brauche diese exzessive im leben.. ich habe EXTREM dieses schwarz- weiss denken und das macht mir angst, denn wenn das nicht aufhört, weiss ich, kann ich meinem beruf NIE ausüben.
Damit meine ich, dass es für mich nur das glücklich- sein oder das unglücklich- sein gibt..
Und ich finde keinen mittelweg!
Seitdem ich 20 bin, mache ich wieder eine psychotherapie und bin immernoch bei der thera.
Ich bin jetzt 21.
Und irgendwie nimmt das kein ende mit dem chaos in meinem kopf.. ich bin einfach nicht offen.. ich erzähle nur die hälfte.. wenn überhaupt. Also, den therapeuten, bei denen ich war.
Ich kann einfach nicht!!! Ich kann nicht offen sein!
Es macht mir angst.
Und seit einiger zeit ritze ich mich wieder.
Meistens, wenn ich alkohol getrunken habe.. vor kurzem habe ich mich mit ner zigarrette verbrannt, ziemlich heftig.
Es tut gut!
Es betäubt den schmerz, den ich seelisch habe und zeigt mir, dass ich doch noch was fühle.
Ich sehne mich oft nach dem negativen im leben..
Was ist das?
Habe ich vll borderline oder was könnte mit mir los sein?
Oder sind es depressionen?
Seit jahren bin ich nicht mehr glücklich.
Ich höre nur noch deprimusik, wenn ich alleine bin, und nur bei mir. Dann versinke ich in meine depression.
Und wenn ich unter leuten bin, dann bin ich total exzessiv, trinke so viel alkohol seit einiger zeit, vie zu viel, und zu oft, ich gebe mich in der öffentlichkeit oft total billig, suche irgendwie immer das extreme und sehne mich nach problemen.. fast... Wieso mache ich sowas?
Ich lasse es zu, dass blöde männer mich angraben und habe kein selbstbewusstsein "nein" zu sagen.. ich toleriere es, wenn man mich schlägt, und finde es nicht mal so schlimm.
Und ich habe das gefühl, dass ich irgendwann total absacke, weil ich mich für das schlechte leben entscheide.
Für Probleme, für scheiße...
Wisst ihr was ich meine?
Ich sinke immer tiefer.. meine hemmschwellen werden immer niedriger.
Meine Zwänge sind auch seit der exbeziehung wieder schlimmer..
Kennt das jemand?
Was könnte das denn sein?
Wo endet das??
Liebe Grüße