izolda_11874026^^
"*Wenn ich mehr Kinder haben wöllte, würde ich kündigen und das ganze etwas fairer angehen.* Das glaubst Du doch selber nicht" => warum glaubst Du nicht, dass es jemand nicht anders sieht, wenn es denjenigen selbst betrifft. Das gehört in diesen Kontext zu Deiner Unterstellung, dass das bei mir selbst ganz anders wäre.
Das macht es nicht verallgemeinerbar.
Ich erwarte nicht, dass alle so tun, wie ich tun würde, aber ich tue immer mindestens so, wie ich von anderen erwarte. Kannst Du den Unterschied verstehen? Ein Apfel ist Obst, aber deswegen ist nicht jedes Obst auch ein Apfel ^^
Wenn ich also sage, dass ich finde, dass jemand etwas ausnutzt, heißt das, dass ich nicht so handeln würde. Wenn ich aber sage, dass ich für Klinikaufenthalte Urlaub nehme, heißt das deswegen noch lange nicht, dass ich das von anderen auch erwarte.
Ja, ich trenne zwischen Elternzeit, Familie gründen / erweitern und sich nur einen Arbeitsvertrag beschaffen, um eine Sicherheit zu haben, obwohl man ganz andere Pläne hat. Ersteres fällt unter "Das Prinzip unserer Gesellschaft ist es, so etwas zu verteilen", letzteres unter "ausnutzen". Wenn es für Dich da keine Grenze gibt, egal was man tut - ist das Deine Meinung. Aber trotzdem nicht nicht meine und ich werde auch deswegen nicht aufhören, meine zu sagen => "auch wenn meine Meinung jemand daneben findet".
Man kann mich beruflich nicht mobben. Rein von der Persönlichkeitsstruktur her, nicht wegen der Ansatzpunkte. Die meisten versuchen es bei mir eher über andere Schienen, aber versucht hat es schon mancher, klar.
Darüber, dass ich Mutter bin auch, ja. Aber in einem anderen Kontext als wegen Job und Familie. Wegen meinem Status als Mutter habe ich schon oft Mobbing erlebt, im Job aber nie.
Die meisten versuchen Mobbing im Job bei mir aber eher damit, das meine Meinung und meine Ansichten vom Üblichen abweichen :cool: Damit, dass ich direkt meine Meinung sage, auch wenn ich mich dafür möglicher Weise später entschuldigen muss, weil ich im Unrecht war und auch dann, wenn die nicht populär oder nicht "politisch" / gesellschaftlich klug ist.
Mobbing trifft unbequeme Menschen und unsichere Menschen. Ich bin ganz sicher unbequem genug, dass es bei mir reichlich versuchen. Aber in dieser Umgebung nicht unsicher genug, dass es funktionieren würde. In anderer schon. Also ja - kenne ich.
Im übrigen übernimmt die Krankenkasse erst ab der 6. Woche (ohne es nachgeschlagen zu haben, ich kenne mich damit nicht genau aus, weil ich es eben nicht in Anspruch nehme - aber sicher sind es über 4 Wochen) Also bei den 5 Tagen nur, wenn es im Zusammenhang mit kurz vorhergehenden Ausfallzeiten stand. ;)
Die Kosten für die Lohn- / Gehaltsfortzahlung sind auch nicht die einzigen Kosten, die bei krankheitsbedingtem Ausfall entstehen. In Sachen Betriebswirtschaft und Buchführung / Kostenrechnung hast Du wohl noch ein paar offene Punkte?
Btw. - auch wenn Du so gern entscheiden möchtest, was für mich jetzt nötig ist oder nicht - es geht weder darum, dass mein Chef meinen Lohn weiter zahlt noch darum, dass ich irgend welchen anderen Mitgliedern meiner Krankenkasse nicht zur Last fallen möchte, wenn ich für Klinikaufenthalte Urlaub nehme.