Danke vielmals für eure antworten..
nun möchte ich meine antwort auch mal in zwei punkte gliedern zum einen wollte ich keine therapie weil ich dem staat nicht auf der tasche liegen wollte, ich bin mir zu stolz, zum amt und zu sagen hey ich habe psychische probleme es geht nicht anders, das sehe ich mittlerweile anders.
es ist mein gutes recht und ich lebe in dieser zeit nicht unbegründet von sozialen hilfen.
zum anderen möchte ich direkt auf das thema therapie/therapeuten bezug nehmen, ich habe sehr schlechte erfahrungen mit therapien gemacht ( hatte bis jetzt auch nur eine ambulante die ich vorzeitig abgebrochen habe).
vor etwa drei jahren suchte ich meinen hausarzt auf und es brach nur so aus mir herraus, er stellte mir eine überweisung zum psychater aus, was folgte war eine sitzung die wie folgt verlief " was ist ihr problem fr... ? und wie soll ich ihnen dabei helfen" ich erläuterte die sachlage auch die panikattacken etc. die antwort der therapeutin " das ist ganz normal sie haben gerade ein traumatisches erlebnis hinter sich, einfach leben strukturieren und weitermachen". ensetzt über das verhalten teilte ich dies meinem hausarzt mit der nur meinte " naja dann ist eben nix, die weiß ja schon was die kann".
danach suchte ich ein halbes jahr keine weitere psychologische hilfe und quälte mich, bis ich eine art nervenzusammenbruch erlag und einen anderen hausarzt aufsuchte, mir wurde sofort sehr lieb geholfen, ein gespräch lief, ICH wurde ernst genommen!
einige wochen später startete die ambulante therapie, schrecklich ! wirklich ich möchte immer noch weinen wenn ich daran denke, die therapeuten waren sehr grob im umgang mit allen (ich weiß es sind auch taktiken der therapeuten, aber normal empfand ich und andere das nicht mehr) auszug aus einer gruppentherapie, nicht ich, sondern eine dame wurde angebrüllt " fr. xxxx die sind nun schon 4 wochen hier und brauchen anstatt bier, immer noch malz bier, lassen sies doch gleich bleiben, sie schaffen es eh nie".
ich war in dieser zeit oft krank, hatte angst vor den therapiestunden, weinte ständig, es war mir schrecklich peinlich, von den therapeuten kam wenig- gar kein verständnis, meine bezugstherapeutin war seltsam, zwar nett aber sie versuchte durch ignorieren bzw. bestrafen mein verhalten zu verbessern und sowas funktioniert bei mir gar nicht, da blocke ich komplett " fr xxx warum kommen sie jetzt erst ?" ich : " ich habe mich vorher einfach nicht aufraffen können und gestern im gespräch sagten sie ich soll dann kommen wann ich es schaffe" sie " AHA" - sowas eben die ganze zeit einfach schrecklich !
wenn ich geweint habe und raus gehen wollte ( ich musste anfangs ständig heulen) wurde ich angebrüllt sitzen zu bleiben, es wurde mir weder gesagt an was ich leide noch was meine therapieziele sind !
mit der zeit schaffte ich es morgens pünktlich aufzustehen,kam selten zu spät und wenn meckerten mich andere therapeuten ( ich platze NICHT in die therapie) auf dem flur an " na auch mal hier fr...?"
irgendwann hatte ich genug und beschloß die therapie vorzeitig zu beenden, ich hatte ein gespräch mit einem netten therapeuten der mir eine psychosomatische kur ans herz legte, da erfuhr ich dann auch mal endlich dass ich neben einer mittelschweren depression, eine persönlichkeitsstörung habe ( die ich so nicht unterschreiben kann und dies auch keinem in meinem umfeld auffällt).
nun ja da ich aber von der letzen therapie so gezeichnet bin ( es war wirklich schlimm für mich, ich kam mir schikaniert und vorgeführt vor) wollte ich eben nicht so schnell wieder eine therapie machen, aber wie es so ist, hab ich die schwere meiner krankheit vollkommen unterschätzt.
ich leide u.a unter verlustängsten und fühle mich nicht wohl dabei meine mutter hier 6-10 wochen alleine zu lassen, ich hab einfach panik dass es so wird wie die alte therapie und einfach weg kann ich dann da auch nicht, versteht ihr ?
ich denke ich habe auch einfach angst mich mit mir auseinanderzusetzen.
naja !
puh eine menge getippt.