zed_12312960Naja
also mit diesen Mitteln bin ich von einer tiefen Depression, Heulkrämpfen, Todessehnsucht, völliger Antriebslosigkeit, um nicht zu sagen Lähmung, wieder zu einem lebenswerten Leben zurück, was ich gern lebe - in ca. 3 Wochen. Das hat Jesus für mich noch nie getan. Wer heilt hat Recht.
Mit diesen Mitteln kann ich als Grenzgänger eine seit fast 15 Jahren glückliche Beziehung, inzwischen Ehe, führen, das hat Jesus auch nicht getan. Wer heilt, hat Recht.
Falsches Ego? Nein, falsch ist die Verleugnung des eigenen Schattens, falsch ist die Verleugnung von Trieb und Instinkt. Das kann beispielsweise dazu führen, dass man das auf andere Personen projeziert oder auf einen Kampf mit sich selbst, weil die "gefühlte Emotion" nicht den Selbstbild entspricht. Auch das kann Psychologie lösen. In einem Ansatz, der Deinem diametral entgegen steht hat das beispielsweise C.G. Jung gemacht, Nietzsche natürlich auch. Ach ich vergaß, die leiden ja alle. Aber ich glaube, sie sind glücklich dabei :twisted:
In diesem Sinne bin ich beispielsweise bei den "Dunklen", ich halte Hass, Neid, Gier etc. nicht für etwas schlechtes. Ich halte Liebe, Nächstenliebe und Vergebung nicht für ein erstrebenswertes Ziel.
Da kann ich versuchen, zurück zum Thema zu kommen: Wissen ist immer Macht. Wissen kann angewendet werden, um zu zerstören *und* um zu erschaffen. Wissen selbst jedoch erschafft nicht und zerstört nicht.
Psychologie ist das Wissen darum, wie wir mit uns und unserer Umwelt umgehen, warum das so ist und wie man es ändern kann. Ob man mit dem Ändern jetzt "böse" oder "egoistische" Ziele oder was auch immer Du nicht richtig finden magst, verfolgt, liegt im Menschen, der sie anwendet, nicht in der Psychologie.
Ein Beispiel: NLP hat den Ruf, dass es darum geht, "den Eskimos Kühlschränke zu verkaufen", Suggestion, Manipulation. Klar, das *kann* man damit machen, wenn man das Wissen hat. Man kann es aber auch so verwenden, dass man sich so ausdrücken kann, dass einen jeder andere - sei es Obdachloser oder Millionär, Mann oder Frau, 8 oder 88 Jahre alt versteht. Dass man jedem dieser Menschen etwas erklären kann, Wissen vermitteln kann. Man kann es anwenden, um sich auf die ganz besondere Art eines Gesprächspartners einzugehen, sich auf einen Menschen einzustellen.
Btw- Letztlich hat Gollum Mittelerde gerettet, ohne ihn hätte es Frodo nicht geschaft, den Einen Ring zu zerstören. Das wird zumindest im Buch (Film weiß ich nicht mehr) auch angekündigt. Da gibt es eine Szene, wo die Hobbits sich fragen, warum sie es sich überhaupt antun, Gollum mitzunehmen statt eine etwas einfachere Lösung zu wählen, also ihn dem Schicksal zu überlassen oder ihn zu töten. Die Antwort von Frodo ist, dass Gollum noch wichtig sein wird.
Gollum ist das einzige Wesen, was je dem Einen Ring auf Dauer widerstanden hat, sich einen Teil von Kraft und Persönlichkeit erhalten hat, statt zu einem verfluchten Geist zu werden. Gollum hat sich trotz allem nie vergessen, nie aufgegeben, obwohl das, wogegen er angekämpft hat, so mächtig war, dass selbst Gandalf, einer der 3 grauen Zauberer, über denen nur noch die beiden weißen standen, die auch "gefallen" sind, sich nicht getraut hat, das Ding auch nur einmal zu berühren.
Falsches Ego? Nein, nur auf den ersten, vordergründigen und oberflächlichen Blick ist Gollum eine böses, ein niederes Wesen. Die Art, wie Tolkien seine Geschichte erzählt, das mit dem Hinweis, das er noch wichtig sein wird - auch Tolkien hat in Gollum kein "zentrales Problem" gesehen. Lieber nochmal lesen :P