Hallo,
ich hatte letztes Jahr eine schlimme Zeit. Ich hatte, denke ich, Depressionen, habe nur geweint und bin nicht mehr vor die Tür und habe so viel geschlafen, weil ich mich so müde gefühlt habe.Es ist aber nichts schlimmes vorgefallen, ich hatte keine schlimmen Erlebnisse und eine schöne Kindheit.
Meine Mutter machte sich grosse Sorgen und hat mir einen Termin bei einer Psychologin gemacht. Hatte gemerkt, es stimmt was nicht und bin dann doch hin. Als ich dort war, sagte die Frau mir, ich soll ihr sagen was los ist, das Problem war aber, das ich das gar nicht wusste.
Sie sagte, wenn ich diese Therapie machen wolle, sollte ich schon mithelfen usw.
Ich bin nie wieder hingegangen. Mit der Zeit geht es mir schon besser, obwohl ich sehr traurig bin, weil ich nur noch einen sehr, sehr kleinen Freundeskreis habe. Ich möchte ja neuen Leuten kennenlernen, fühle mich aber dabei immer unwohl.Ich bin eher der Typ, der immer das liebe Mädel ist, dann fröhlich und interessant erzählen will ( selbst fühle ich mich aber unwohl)Ich kann schlecht unfreundlich sein, ausser zu Leuten die mir sehr nahe stehen ;-).
Jetzt nehme ich seit ca. 4 Monaten Johanniskraus Felis aus der Apotheke.
Ich habe das Gefühlt, es geht besser, ich bin wieder etwas innerlich geradegerückt. Trotzdem habe ich manchmal Angst, nie glücklich sein zu können. Ich will einfach nur ab und zu glücklich sein. Aber immer ist dieser dünne Schleier von Traurigkeit über mir.
Worauf ich eigentlcih hinaus möchte... denkt ihr, ihr solle das alles nochmal machen. Ich meine, zum Arzt, zum Prychater, das erste Gespräch? Vielleicht belächeln sie mich, ich habe ja keine schlimmen Selbstmordgedanken.
Ich könnte nur weinen, wenn ich ein Leben vor mir sehe, das so bestimmt ist von dieser inneren Unzufriedenheit.
Danke, das ihr meinen Beitra gelesen habt und ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.