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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Postnatale Depression

Letzte Nachricht: 23. Januar 2018 um 20:29
P
pinkas_12258935
12.01.18 um 12:37

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage...

mein Freund und ich waren 1 Jahr sehr glücklich zusammen. Er hat ein Kind mit seiner Ex-Freundin. Er hat sich von ihr getrennt als das Kind 1 Jahr jung war. Sie haben es 4 Monate später nochmal 3 Monate versucht kamen aber nie auf einen Nenner. 
Er kam nicht damit klar das sie auf kosten der Eltern ein "Luxusleben" führte. Es war für sie selbstverständlich Hosen für 400€ zu kaufen ohne sich darüber zu freuen. Auch wollte sie nie raus und etwas unternehmen. Er ist immer alleine mit dem Kind rausgegangen. Sie hat sich nie auf seine Seite gestellt wenn er Ärger mit ihren Eltern hatte und meinte am Ende sie hätte keine kraft mehr zu kämpfen.
Dann war Oktober endgültig aus konnten sich aber mit dem Kind gut arrangieren und haben sich nie gestritten.

Nachdem sie aber im Februar (kannten uns seit Dezember) von uns erfahren hat, hat sie ihm das Kind entzogen. Es ging so weit das sie beim Jugendamt behauptet hätte das ich das Kind (3) schlagen würde.

dann im Oktober kam die Wende. Die Anwälte hatten schon die ganzen Unterlagen mit Unterhalt etc. Fertig als sie ihn anrief und sich entschuldigte. Sie hätte postnatale Depressionen gehabt. Aber sie hätte es erkannt und wollte ihm nur die Info geben damit er nicht nochmal jemanden der krank ist so schnell verlässt.

Ab da war sie zu ihm immer freundlich und er durfte das Kind sehen wann er wollte. Ich wurde ignoriert.

parallel zu ihrer "Wandlung" hat sie mit ihren Eltern gebrochen. Muss nun auf eigenen Beinen stehen.

mitte November hat er gemerkt, während er sie beim St. Martin, Kindergarten Veranstaltungen, etc. begleiten durfte, das er sie vermisst und wieder Gefühle für sie hat. 
Er hat mich verlassen weil er glaubt das sie sich geändert hat und er den Drang hat nochmal seine Familie zurückzugewinnen.

jetzt meine Frage: kann sie wirklich postnatale Depressionen gehabt haben? Kann man sich selbst therapieeen, wenn man 2 1/2 jahre darunter gelitten hat?
wenn ja, wünsche ich Ihnen alles Gute, aber ich glaube eher sie "missbrauchte" diese Krankheit um ihn zurückzubekommen.

ich weiß natürlich nicht wie sie vor der Geburt war. Ich weiß nur das die Eltern meines Ex und alle Freunde sie nicht mochten. Die Eltern haben schon damals gesagt es würde nicht gut gehen mit Kind...

ich habe keine Ahnung von postnatale Depressionen und benötige Einschätzungen von Menschen die sich damit schon mehr beschäftigt haben...

kann man sich selbst, innerhalb eines kurzen Zeitraums selbst therapieren?

ich würde mich sehr über Kommentare freuen, da ich mir die ganze Zeit den Kopf zerbrechen...

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P
pinkas_12258935
12.01.18 um 22:43

Danke dir für die Antwort... das sie höchstwahrscheinlich ihn nur durch lügen wiederbekommen hat, bringt ihn mir zwar nicht wieder, aber dennoch bedeutet mir eine Bestätigung meines Verdachts viel!

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C
coskun_11989246
18.01.18 um 16:19

ich wollte noch hinzufügen, dass Postnatale Depressionen sich über einen langen Zeitraum ziehen können. Was schon oben steht, die erste Woche mit hormonellen Tiefen und Höhen, nennt sich "Babyblues" und ist etwas ganz normales. Postnatale Depressionen sind pathologisch und müssen behandelt werden. Eine Bekannte hat das getan, nachdem sie ihr Baby ein halbes Jahr lang nicht richtig annehmen konnte. Das wollte ich nur richtig stellen. Ob sie das jetzt benutzt oder nicht, sei dahingestellt, aber deinen Ex verstehe ich. Es tut mir aber leid für dich. Alles gute!

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C
coskun_11989246
23.01.18 um 20:29

Ich bin kein Fachmann in dem Gebiet. Ich weiß aber, was ein Babyblues ist, habe ihn selbst durchlebt.
Und eine postnatale Depression ist etwas ganz anderes, richtig, es sitzt nicht tiefer, es ist einfach anders und sollte behandelt werden. Sie kann u.a. zu einer Bindungsstörung von Mutter und Kind führen.
Dr. Google sagt dazu folgendes:


 

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