In Antwort auf maite_18422897
Hallo ihr Lieben,
ich muss leider von mir selbst behaupten, dass ich ein sehr pessimistischer Mensch bin. Ich sehe in vielen Dingen zuerst die negativen Seiten. Bevor ich Entscheidungen treffe, überlege ich zuerst, was schlimmstenfalls passieren könnte. Das führt dazu, dass ich mir unnötige Gedanken mache und ich total verkopft bin.
Mein ehemaliger Chef nahm das Leben so, wie es kam. Er sah alles positiv und lief fast schon naiv und zu gutgläubig durchs Leben. Aber er hatte auch immer Glück mit dieser Einstellung. Ich beneide ihn dafür noch heute. Gerne würde ich mir ein Stück davon abschneiden.
Wie ist das bei euch? Habt ihr vielleicht Tipps für mich?
Hat wahrscheinlich dein Elternhaus dich nicht unbedingt mit einer optimistischen Lebensphilosophie beglückt. Du bist von Angst und Bedenken durch dein EH geprägt, bist aber nicht festgelegt.
Reinhold Messner hat wohl mal gesagt:
"Mut ist die andere Hälfte von Angst"
Er muss es wissen, bei seiner Biografie und seinen Dingen die er gelebt hat. Er hat also auch ganz oft Angst, so wie er Mut hat. Beides gehört zusammen und beides hat man gleichermaßen in sich.
Wenn du dir das als Kreis vorstellst, ist die eine Hälfte der Mut und die Andere Hälfte die Angst. Beides hast du gleichermaßen in dir.
Nur bisher warst du immer nur ängstlich und nie mutig. Also sei doch jeden Tag mutig an den Stellen, wo du früher Angst hattest. Außer bei Übermut, aber das wirst du dann schon merken.
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