Hallo Leute,
ich habe mich nach langem hin und her mal dazu entschieden, mein Problem hier mal zu schildern, mit der Hoffnung mit Leuten in Austausch zu kommen, denen es ähnlich geht oder die vielleicht auch gute Ratschläge haben. :)
Zu meiner aktuellen Situation:
Ich leide seit circa 4 Monaten unter ständigen Angstgefühlen, eher selten kommt es zu "richtigen" Panikattacken, das hatte ich in den 4 Monaten ca. 3 oder 4 mal. Mich beschäftigen jedoch mehr diese ständigen Angstgefühle, die oft schon nach dem Aufstehen kommen und sich auf körperlicher Ebene durch ein Engegefühl im Hals, trockener Mund und Nervosität zeigt, was einfach extrem anstrengend ist.
Ich hab mich bereits um einen Termin bei einer Therapeutin gekümmert, den habe ich allerdings erst Mitte Mai. Für den Notfall habe ich auch von meinem Hausarzt "xanor" Beruhigungstabletten bekommen.
Vielleicht noch etwas Hintergrundinformation:
Als ich 12 Jahre alt war hatte mein Vater einen Unfall, bei dem er ums Leben kam. Schon ein Jahr davor erkrankte meine Mutter an Krebs und verlor den Kampf gegen den Krebs als ich 14 Jahre alt war.
Ich hatte eigentlich immer das Gefühl mit dem Rückhalt meiner Familie und Freunde die Sache ganz gut verarbeitet zu haben. Doch dieses Jahr jährt sich der Tod von meinem Vater zum 10. Mal, meiner Mutter bereits zum 8. Mal,was mich doch mehr zu beschäftigen scheint, als ich vermutet habe.
Soo..das war jetzt mal eine extreme Kurzfassung, ihr könnt auch gerne Rückfragen stellen, wenn euch was interessiert.
Mir geht es in erster Linie darum, mich auch selbst um meine Angstzustände zu kümmern, weil die mich doch sehr in meinem Alltag einschränken. Ich hab im April wichtige Aufnahmeprüfungen für ein Studium, die möchte ich unbedingt gut absolvieren, da kann ich mir eine Panikattacke nicht leisten..und auch sonst fällt es mir zurzeit einfach schwer was mit Freunden zu unternehmen, weil ich Angst vor den Attacken habe.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder sonst Ratschläge? :)
LG Tanzmaus