Im letzten Jahr habe ich ein halbes Schuljahr in den USA verbracht. Dort lernte ich Joshua kennen. Wir waren auf der selben High School und jeden Tag den ich dort war habe ich mehr genossen. Josh und ich waren in vier von den fünf Monaten ein Paar und auch noch als ich wieder zurück in Deutschland war, hielten wir unsere Liebe durch Briefe, e-mails und Telefonate am Leben.
In den Sommerferien war ich in einem Camp,wo ich zusammen mit zwei Freundinnen die Kinder betreute und den Erwachsenen zur Hand ging. An einem Tag kam plötzlich der Anruf, der meine Welt zusammenbrechen ließ: Josh war bei einem Autounfall gestorben.
Ich kann die Trauer nicht beschreiben, die seither in mir herrscht. Plötzlich ist einfach alles leer, nichts macht mehr Sinn, weil man sich nichts mehr wünscht,als dass der geliebteste Mensch wieder zurückkehrt.
Man könnte denken dass es ja eigentlich nicht so schlimm wäre, weil Joshua sowieso 10,000 Meilen weg gewesesn ist, aber die Aussicht, meinen Freund nie wieder zu sehen, nie wieder in seinen Armen zu ligen oder ihn zu küssen, nimmt mir den letzten Lebensmut.