PID
Da scheiden sich die Geister, wie in anderen
Dingen auch. Viele Katholiken haben damit ein Problem, weil man davon ausgeht, dass
die Aussortierung von Embryonen , welche
gentechnisch vorbelastet sind, nicht
akzeptiert werden kann. Ein Embryo ist für sie bereits ein Lebewesen und schliesst
demzufolge das Abtöten aus.
Man sollte diese Entscheidung der Frau
überlassen, ob eine "Vorsortierung" gewünscht wird oder nicht.
Wieviele Kinder werden mit Behinderungen
geboren, mit Liebe in den Familien dann
betreut. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite die, was passiert mit diesem Menschen, wenn mal die Eltern nicht mehr leben ?
Tut man einem stark behinderten Menschen
wirklich einen Gefallen, wenn er, solange
er lebt, ständig auf fremde Hilfe angewiesen
ist ? Er sieht, wie andere ihr Leben
geniessen können,während er in einer
Zwangsjacke der Behinderung steckt, soweit
er das überhaupt mitbekommt.
Es gibt unsägliches Leid. Man muss nur mal
diese Einrichtungen besuchen, in denen Schwerstbehinderte betreut werden und nicht
in der Öffentlichkeit erscheinen.
Glaube, wer das einmal gesehen hat, wird
eher eine Antwort darauf finden, ob für
oder gegen die PID.
Ich glaube, wenn man den so behinderten
ein Leben in völliger Abhängigkeit erspart, man seine Zustimmung zur PID
geben könnte.