Weis nicht genau ob ich in diesem Forum richtig bin.
Ich bin 30 Jahre jung und habe einen 3Jährigen Sohn.
War immer ein sehr aktiver, aufgeschlossener und kontaktfreudiger Mensch.
Nach der Geburt meines Sohnes hatte ich keine Lust mehr raus zu gehen oder Freunde zu treffen.
Verbunkerte mich in meiner Wohnung.
Ich überlegte mir genau ob ich vor die Tür musste oder ob wir den Einkauf nicht doch noch um einige Tage herrauszögern konnten.
Wenn aber dieser besagte Tag X kamm schlug mein Herz bis zum erbrechen.
Lief in der Wohnung minuten lang auf und ab.
Guckte immer wieder nach draußen ob es nicht doch einen Grund gab, um die Wohnung nicht zu verlassen.
Das anziehen ging mir nur schwer von der Hand.
Meinem Mann erzählte ich immer, wie schön der Tag war und was wir alles so unternommen haben.
Alles eine Lüge.
Das lief fast 1 1/2 Jahre so.
Das hat mich sehr belastet und fertig gemacht.
Aber auch körperlich bekamm ich es immer mehr zu spürren.
Irgendwann veruchte ich dagegen anzugehen, denn am Leben, nahm ich gar nicht mehr teil.
Für jeden Anlass muste ich mir eine Ausrede einfallen lassen, warum ich nicht kommen konnte.
Versuchte mich dagegen zu wehren und kamm auch dagegen an.
Und es ging.
Das Leben war wieder schön und lebenswert.
Machte wieder einige dinge.
Nun merke ich das ich wieder so einen Schub bekommen habe.
Alles ist schwer und die Angst überkommt mich, nur wenn ich schon daran denke das ich vielleicht erst das Haus in 2 Tagen verlassen muß.
Mittlerweile geht es mir wieder sehr schlecht und überlege genau ob ich weg muß.
Ich kann nicht mehr.
Würde gerne zum Artzt gehen, aber ich bin ehrlich,
ICH HAHE ANGST WEIL ICH MICH DAFÜR SCHÄME.
Kennt das jemand von Euch???
Wenn ja, was habt ihr gemacht?????
Liebe Grüße Norrel