lilias_12667842Also...
...als ich jetzt den anfang deines textes gelesen habe, also das mit dem flachen atmen, habe ich auch zuerst an atmungsübungen gedacht, und wenn ein bekannter von dir dazu auch noch ein yoga-center aufgemacht hat, dann würde ich die chance auf jeden fall nutzen.
ich persönlich habe zwar noch nie yoga gemacht, aber man liest ja wirklich viel drüber, gib mal in google "yoga gegen panik/angst" ö.ä. ein, ich habe dazu grade das hier gefunden, und kopiere das einfach mal hier rein:
Yoga ist sehr wirksam gegen Ängste. Die Kombination aus harmonisierenden Atemübungen, Tiefenentspannung, stabilisierenden Körperübungen verbessern das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl. Das gesteigerte Energiegefühl, das wohl jeder schon nach der ersten oder zweiten Yogastunde verspürt, hilft über Ängste hinauswachsen zu können. Yoga lernt man am besten in der Gruppe. Ein/e guter/r Yogalehrer/in kann auch besonders wirksame Yoga Übungen gegen Ängste empfehlen. In manchen Fällen ist die Kombination aus Psychtotherapie und Yoga am wirksamsten.
du schreibst ja dass du an den atmungsübungen nicht dran geblieben bist, aber das würde ich an deiner stelle unbedingt wieder aufnehmen, du schreibst ja selber du hast eine flache atmung, und ich denke um sich wohlzufühlen ist eine ausreichene sauerstoffzufuhr sehr wichtig, was ich oft mache, wenn ich spazieren gehe, besonders in der natur, dann extra gaaaanz tief ein und auszuatmen. ich weiss nicht ob es wirklich was bringt, aber schaden tut es schonmal nicht.
dass du von deinem neurologen "nur" lavendel" verschrieben bekommen hast, zeiht eigentlich dass es dir zumindest nach ansicht der neurologin nicht soooo schlimm gehen müsste, weil lavendel ist ja was pflanzliches und sie hätte dir ja auch ein anti-depressiva aufschreiben können.
hilft dir denn das lavendel?
was du schreibst, das thema mit der sterblichkeit, das habe ich übrigens auch.
komischerweise ist in meinem leben mir noch nie jemand verstorben, also halt der opa aber da war ich noch sehr klein , und er lebte auch in einer anderen stadt und deswegen hat es mich wohl nicht so betroffen, aber ich sag mal im erwachsenen-alter hatte ich zum glück noch keinen so schmerzlichen verlust machen müssen.
aber trotzdem bin ich so ein kandidat, ich denke eigentlich täglich an den tod, und dass das leben so kurz ist. wenn ich mit meiner katze schmuse, die erst 1,5 jahre alt ist, denke ich auch immer an den tag wenn er irgendwann nicht mehr da sein wird, und dann fange ich an zu weinen.
ich denke auch daran dass wenn mein freund und ich zusammen alt werden sollten, und er dann früher als ich sterben würde, ich den schmerz auch nicht verkraften würde, und mich dann auch lieber "einschläfern" würde mit tabletten oder so.
der tod ist schon traurig. aber wir müssen echt lernen, zu akzeptieren dass es halt ein teil des lebens ist, und vor allem einfach überhaupt nicht vermeidbar ist. wir sterben halt alle irgendwann.
ich versuche dann auch schnell wieder an die schönen momente zu denken.
du schreibst ja auch, du hattest letzes jahr (nur) ein schönes erlebniss, aber vielleicht hilft es dir in solchen momenten weiter dich an schönes zu erinnern.
ich hoffe deiner mutter geht es bald besser.
versuch doch auch nochmal mit dem neurologen zu sprechen, und mach das mit dem yoga, und lenk dich halt auch sonst viel ab mit spazieren gehen oder einen hobby.
ich merke bei mir selbst dass es mir am schlechtesten geht wenn ich zu hause rumsitze, ist ja auch logisch.
wenn ich beschäftigt bin, denke ich auch nicht so sehr über den tod nach.
gute nacht und alles liebe.